Kirgistan

Allgemein

  • Staatsform Parlamentarische Republik
  • Hauptstadt Bischkek
  • Amtssprache Kirgisisch & Russisch
  • Fläche 199’900 km2 (etwa 5 mal die Schweiz)
  • Bevölkerung 6.2 Mio (28 Einwohner pro km2)
  • Hauptreligion 75% muslimisch (Sunniten)
  • BIP USD 1’073 (pro Einwohner)
  • Währung Som (Münzen: 1, 3, 5, 10, Noten: 20, 50, 100, 200, 500, 1000 und 5000) / KGS
  • Umrechnungskurs KGS 69 : CHF 1 (im August 2018)
  • Telefonvorwahl: +996
  • Zeitzone UTC+6 (+4h Zeitverschiebung zur Schweiz im Sommer; +5h im Winter)

Erfahrungen rund um das Reisen mit dem Auto

  • Keine Strassengebühren fällig
  • Rechtsverkehr
  • Strassenzustand: Die Hauptverbindungsstrassen sind in gutem Zustand, ansonsten oft gute Pisten bis hin zu Offraod
  • Grenze: wir haben die Grenze bei Karakul / Sary-Tash (Kyzylart Pass) überquert – eine kleine Grenze, aber viel von Reisenden genutzt; wir waren am Morgen da und bereits nach ca. 1h durch, ohne die Mittagspause auf der kirgisischen Seite eingerechnet – wie der Grenzübertritt vonstatten ging, könnt ihr in unserem Blogbeitrag nachlesen
  • Als Schweizer Bürger benötigt man kein Visum – man kann für 60 Tage visumsfrei einreisen
  • Für die chinesische Grenzzone benötigt man ein spezielles Permit, das man sich aber gut im Land selber organisieren kann
  • Ein Carnet de Passage ist nicht notwendig
  • Eine Haftpflichtversicherung ist für ausländische Autos nicht obligatorisch; wir haben trotzdem eine für drei Monate bei unserer ersten Einreise in Osch (Blogbeitrag Grenze UZ – KG) abgeschlossen
  • Das Auto wird mit Einfuhr nach Kirgistan sogleich auch in die russische Zollunion eingeführt, dazu gehören auch Kasachstan, Russland und Weissrussland. In dieser Zollunion darf sich das Auto maximal ein Jahr aufhalten oder so lange, wie auf dem Dokument steht. Für die Einfuhr haben wir zweimal je 1000 kirgisische Som direkt an der Grenze bezahlt
  • Bei der Ausreise fielen keine Gebühren an
  • Weder bei der Einreise noch Ausreise wurden wir nach einer Drohne gefragt – wir haben nichts deklariert / sind damit in Kirgistan geflogen
  • Der Diesel war relativ günstig aber teilweise nicht allerbeste Qualität. Dies hat sich jedoch nur in einem höheren Verbrauch gezeigt.
  • Wir haben in diesem Land in die lokale Währung getauscht
  • Die Hotels haben wir meistens in USD bezahlt
  • Wir haben uns zwei lokale SIM-Karte der Anbieter Megacom und Beeline gekauft; die Abdeckung durch Megacom war einiges besser als jene durch Beeline
  • Weitere Infos für Selbstfahrer zu finden beim TCS
  • Allgemeine Reisehinweise des EDA

Statistik

  • Verbrachte Zeit im Land (beide Aufenthalte zusammengerechnet): 30T 18h
  • Distanz: 2’226km
  • Ausgaben: CHF 1’293.30 (Zoll, Importsteuer, Lebensmittel, Unterkunft, Restaurant, Tanken, Internet, Ersatzteile, Sightseeing, Diverses, Bekleidung)

Fazit

Wir fühlten uns in die Schweiz zurückversetzt: überall Wasser, Passstrassen mit Haarnadelkurven, grüne Wiesen und Bäume. In dieses Land werden wir sicher wieder zurückkehren.

 

Ausgabenübersicht Kirgistan

Auch wieder ein günstiges Land. Der Diesel ist ca. 60Rp./Liter. Wir haben uns in Karakol neue Winterhosen gekauft, und an den World Nomad Games schöne grosse Schaf-Felle.

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