Allgemein
- Staatsform Parlamentarische Republik
- Hauptstadt Ulaanbaatar
- Amtssprache Mongolisch
- Fläche 1’564’116 km2 (etwa 40 mal die Schweiz)
- Bevölkerung 3.1 Mio (1.9 Einwohner pro km2)
- Hauptreligion mehrheitlich Buddhisten
- BIP USD 3’660 (pro Einwohner)
- Währung Tögrög (Noten: 10, 20, 50, 100, 500, 1000, 5000, 10’000, 20’000) / MNT
- Umrechnungskurs MNT 2’560 : CHF 1 (im Oktober 2018)
- Telefonvorwahl: +976
- Zeitzone UTC+7 (Westen) / UTC+8 (Osten) (+5h/+6h Zeitverschiebung zur Schweiz im Sommer; +6h/+7h im Winter)
Erfahrungen rund um das Reisen mit dem Auto
- Auf den neuen Teerabschnitten existieren Mautstationen; wir haben jeweils MNT 1’000 pro Station bezahlt
- Rechtsverkehr
- Strassenzustand: Die Hauptverbindungsstrassen sind geteert oder werden zur Zeit gebaut – der Zustand kann somit von alt/Flickenteppich bis super neu gehen; alle anderen Strassen sind nur noch Pisten
- Grenze: wir haben die Grenze bei Tashanta / Tsagaanuur überquert – eine kleine Grenze, trotzdem benötigen wir gesamthaft 4h für die Einreise; wie der Grenzübertritt vonstatten ging, könnt ihr in unserem Blogbeitrag nachlesen
- Als Schweizer Bürger benötigt man ein Visum – wir haben uns ein Touristenvisum für 30 Tage in Almaty organisiert
- Ein Carnet de Passage ist nicht notwendig
- Eine Haftpflichtversicherung ist für ausländische Autos (vermutlich) obligatorisch – wir haben gleich hinter der Grenze eine für vier Wochen abgeschlossen
- Obwohl wir die russische Zollunion mit Eintritt in die Mongolei verliessen, mussten wir kein neues Dokument ausstellen und somit auch keine Gebühren mehr bezahlen. Unser Zolldokument aus Kirgistan ist nach wie vor gültig.
- Bei der Einreise mussten wir MNT 1’000 für eine kurze und unbrauchbare Desinfektion unserer Räder bezahlen; es gab eine Quittung dafür.
- Bei der Ausreise fielen keine Gebühren an
- Weder bei der Einreise noch Ausreise wurden wir nach einer Drohne gefragt – wir haben nichts deklariert / sind damit in der Mongolei geflogen
- Der Diesel in der Mongolei ist verhältnismässig teuer aber dafür von guter Qualität (ca. 95Rp /l)
- Wir haben in diesem Land in die lokale Währung getauscht
- Wir haben uns zwei lokale SIM-Karte der Anbieter Unitel und Mobicom gekauft; die Abdeckung war mit beiden Anbietern im Verhältnis zur Weite des Landes gut
- Weitere Infos für Selbstfahrer zu finden beim TCS
- Allgemeine Reisehinweise des EDA
Statistik
- Verbrachte Zeit im Land: 17T 4h
- Distanz: 2’367km
- Ausgaben: CHF 807.70 (Lebensmittel, Duschen, Restaurant, Tanken, Internet, Ersatzteile, Maut, Sightseeing, Bekleidung)
Fazit
Mongolei, das Abenteuerland schlechthin. Mit vielen Schotterpisten und einsamen Gegenden ist es das Paradies eines jeden Offroadfahrers. Das Land bietet verschiedenste Landschaften, wovon wir nur einen ganz kleinen Teil gesehen haben. Diese Weiten sind unglaublich.
Ausgabenübersicht Mongolei
In der Mongolei haben wir nie in einem Hotel oder Hostel geschlafen. Da es auch in den Läden nichts grossartiges zu kaufen gibt und wir eigentlich nur durchgefahren sind, bleiben die Ausgaben überschaubar.