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(05.05. – 06.05.18)
Die Geburtsstadt von Josef Stalin
Langsam zieht es uns Richtung Tbilisi. Auf dem Weg nach Norden legen wir in Gori einen Halt ein. Gori wird vor allem mit einem Mann in Verbindung gebracht – Iosseb Dschughaschwili oder besser bekannt unter seinem Kampfnamen Josef Stalin.
Da wir in Geschichte beide einen Fensterplatz hatten und um unsere grauen Hirnzellen aufzufrischen, besuchten wir das Stalin Museum. Leider ist dieses ein kleiner Reinfall, wenn man, wie wir, weder georgisch noch russisch versteht. So mussten wir uns mit dem Bestaunen der Bilder seiner Lebensgeschichte begnügen. Es blieb jedoch ein grosser Interpretationsspielraum übrig, was denn zwischen den einzelnen Bildstationen in seinem Leben geschehen ist. Diese Lücken versuchten wir mit unserer Phantasie auszumalen. Enttäuscht vom Museum schauten wir uns das Leben Stalins danach in einem kurzen Youtube-Video nach.
Die Felsenstadt Uplistike
Schon spät am Nachmittag und bereits müde von der langen Fahrt, verschoben wir die Besichtigung der Felsenstadt Uplistike auf den nächsten Tag und suchten uns einen Schlafplatz in der Nähe davon. Diesen fanden wir auch auf einer Wiese direkt am Fluss. Wir freuen uns immer ab solchen Schlafplätzen, denn da können wir mit unserem eigenen Wasser sparen. Jedoch sind diese Plätze meist auch bei den Einheimischen bekannt und daher leider sehr vermüllt.
Am nächsten Tag erwartete uns jedoch eine böse Überraschung. Schwärmten wir am Vorabend beim Telefonieren mit Kollegen noch davon, dass man in einem Dachzelt selten Kriechviecher vorfindet (verglichen mit einem normalen Bodenzelt), wurden wir am Morgen darauf eines besseren belehrt: überall im Dachzelt befanden sich Ameisen!
Die kleinen mühsamen Viecher hatten entlang der beiden Zeltschnüre eine Strasse hoch zu unserem Dachzelt mit bereits enormen Betrieb gebildet. Durch alle möglichen Löcher und Schlitze drangen sie ein. Der Zeltboden war komplett übersät mit Ameisen und der Boden aussenherum ebenfalls. Das Erwachen an einem Sonntag stellt man sich auf jeden Fall angenehmer vor. Somit musste zuerst alles geputzt und von Ameisen befreit werden – und dies noch vor dem Frühstück! Erbarmungslos versprayte Valentin Antibrumm und liess die Tiere qualvoll verenden. Aber tatsächlich hilft das Besprühen der Zeltschnüre und Leiter gegen die Ameisen, so dass wir bis jetzt keine mehr fanden. Alles raus, gut ausschütteln, Überzelt weg, alles innen und aussen putzen und wieder alles einräumen und der ganze Aufwand wegen solch kleiner Tiere! Da wir schon öfters die Zeltschnüre auf einem von Ameisen bevölkerten Boden gespannt haben, ist unsere Vermutung, dass das am Vor-Vortag zum putzen verwendete Bachwasser von Vardzia diese vielleicht angelockt hat…
Uplistsikhe ist, ähnlich wie Vardzia, eine Festungs- und Höhlenstadt, welche jedoch bereits im 6. Jh v. Chr. gegründet wurde. Da wir uns nur noch knapp 1h Autofahrt von Tbilisi entfernt befanden und es Sonntag war, tummelten sich hier extrem viele Touristen, für unseren Geschmack schon fast zu viele. Ein Vorteil hatte dies jedoch: wir fanden die erst deutsche Reisegruppe mit einem Guide und so hängten wir uns eine Weile an, um etwas mehr über die Höhlenstadt zu erfahren.
Schon zu Beginn hatte es uns eigentlich zu viele Touristen, aber als wir das Gelände verliessen, strömten immer noch mehr und noch mehr hinein. Wir waren also froh, dass wir gingen und uns in Richtung Tbilisi zu unserem Nachtlager aufmachten.
Fazit zur Höhlenstadt
Uns persönlich hat Vardzia besser gefallen als Uplistsikhe. Wer die Zeit hat, dem empfehlen wir, Vardzia zu besuchen. Diese Felstenstad liegt in einem tollen Tal, die Fahrt dahin ist wunderschön und ist grösser und besser erhalten. Zudem ist diese viel weniger überlaufen wie Uplistsikhe, welche man in einem Tagesausflug von Tbilisi aus besuchen kann.
This entry was posted in Georgien, Mai 18, Weltreise