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(26.03. – 09.04.19)
Der nächste Bundesstaat auf dem Weg von Melbourne nach Brisbane ist New South Wales mit der grössten australischen Stadt Sydney. Bevor wir dort ankommen, vergehen jedoch noch ein paar Tage.
Wo möglich fahren wir der Küste entlang. Es gibt eine Vielzahl ausgeschilderter Tourist-Drives, manchen davon folgen wir. Wir legen einen Halt in Eden ein. Hauptattraktion dieses Dorfes sind die Wal-Beobachtungen zwischen Mai und Oktober. Leider sind wir dafür zu früh.
Das restaurierte Dorf Tilba Tilba
Nächster Stopp ist im Dorf Tilba Tilba, welches eine toll restaurierte Hauptstrasse mit unzähligen kleinen Läden und lokalem Handwerk besitzt. Es ist bis anhin das einzige Dorf mit einer solch schönen intakter Dorfstrasse aus dem letzten Jahrhundert. Ein Abstecher lohnt sich definitiv.
Der Pretty Beach ist tatsächlich pretty
Pebbly Beach im Murramarang Nationalpark ist bekannt für seine Kängurus direkt am Strand. Wir übernachten am etwas weiter nördlich gelegenen Pretty Beach, welcher seinen Namen tatsächlich verdient: Eine wunderschöne kleine Bucht liegt direkt vor dem Campingplatz und auch hier tummeln sich unzählige Kängurus auf und neben dem Platz. Valentin kann hier nochmals sein Bodyboard hervor holen.
Das Blowhole in Kiama
Da das Blowhole in Kiama auf unserem Weg liegt, schauen wir uns dieses kurz an. Wer schon einmal eines gesehen hat, der findet hier nichts spezielles, dafür ist man umringt von vielen weiteren Touristen. Die Nähe der grössten Stadt Australiens ist sichtlich spürbar.
Die Stadt mit dem berühmtesten Opernhaus
Und dann erreichen wir sie endlich: Sydney. Die Stadt mit den meisten Einwohnern und nebst Melbourne die grösste Wirtschaft Australiens und mit dem Opernhaus und der Hafenbrücke weltweit berühmt. 18 Jahre lang hat Deedrah auf diese Rückkehr gewartet und nun ist es endlich soweit. Freudestrahlend erkunden wir zu viert die Sehenswürdigkeiten und versteckten Ecken dieser tollen Stadt. Übernachten tun wir in dieser Zeit im Garten einer Privatperson, wo wir unsere Autos hinstellen und unser Zelt aufschlagen können. (Via AirBnB gefunden)
Ab in die Natur – die Blue Mountains locken
Nach zwei Tagen zwischen Beton und Asphalt zieht es uns in die Natur hinaus: Die Blue Mountains rufen. Nur 100km westlich von Sydney und innerhalb von zwei Stunden erreicht man den Nationalpark und sein Herz Katoomba, wo wir für zwei Nächte stehen bleiben. So bietet sich uns die Möglichkeit, einen vollen Tag die Landschaft um Katoomba mit einer ausgiebigen Wanderung zu erkunden. Von unserem Platz aus ist es nur ein Katzensprung bis zur Scenic World. Hier hat man die Möglichkeit in einem dreier Kombiticket mit der glasverkleideten Luftseilbahn über das Tal zu schweben oder mit der Standseilbahn und einer Gondelbahn ins Tal hinunterzugleiten (AUD 43 pro Person). Wir entscheiden uns für den sportlichen Weg. Von der Scenic World Station führt ein gut ausgebauter Weg hinüber zu den Three Sisters, der berühmtesten Steinformation in den Blue Mountains. Eine gute Stunde dauert dieses Aufwärmen. Die Three Sisters und den Weg dorthin teilen wir mit hunderten von Touristen. Erst als wir uns an den Abstieg über 900 Stufen hinunter ins Tal machen, nehmen die Massen schlagartig ab und wir begegnen nur noch wenige Male anderen Menschen. Nach der Bewältigung dieses Höhenunterschieds marschieren wir ungefähr die gleiche Strecke wieder zurück zur Talstation der Scenic World Bahnen. Auch dieser Abschnitt verläuft etwa auf gleicher Höhe ohne grosse Auf und Abs. Da wir noch immer Energie haben, entscheiden wir uns bis zu den Golden Steps weiterzuwandern. Hinter der Talstation wird der Weg auch abenteuerlich, da er über eine alte Lawinenstelle führt, wo wir über grosse Steine kraxeln müssen. Dieser Weg wird definitiv von weniger Menschen bewandert, ist er doch teilweise ziemlich überwachsen. Uns macht es jedoch Spass, noch etwas wildere Natur zu erleben. Ohne einen Tropfen regen erreichen wir am späten Nachmittag unseren Stellplatz wieder, wo Valentin auf uns gewartet hat. Er hat es ausgenutzt, dass Deedrah mit seinen Eltern wandern gehen konnte, um an diesem Tag ein neues Video zu schneiden. Link zu Youtube
Die etwas andere Vorstellung einer Weindegustation
Von den Blue Mountains aus fahren wir durchs Hinterland in das bekannte Weinanbaugebiebt Hunter Valley, genauer nach Cessnock. Eigentlich ist unser Ziel eine Weindegustation, irgendwie stimmt dies aber überhaupt nicht mit unseren Vorstellungen überein. Das Valley sieht eher aus wie ein grosser Golfplatz mit gepflegtem Rasen und dazwischen Rebstöcken als nach Weinkellereien unseres Geschmacks. Die einzelnen Betriebe sind auch nur bis fünf Uhr Abends, aller höchstens bis sechs Uhr geöffnet. Aus einem schönen Nachtessen mit verschiedenen Weinen wird also definitiv nichts und für eine heutige Degustation sind wir bereits zu spät. Einen weiteren Tag möchten wir nicht hier verbringen, weshalb wir uns am Abend ein feines Nachtessen im Dorfhotel gönnen. Ansonsten ist hier absolut nichts los und es gibt auch kein Gut, vor dem man Campen könnte nach einer erfolgten Degustation. In diesem Fall ist es vielleicht besser, eine vorgefertigte Tour durch das Anbaugebiet zu buchen.
Toller Campingplatz bei Seal Rocks
Nach dieser kleinen Enttäuschung sehnen wir uns alle nach einem Stellplatz, an dem wir mindestens zwei Nächte bleiben und einen Ruhetag einlegen können. Wir werden bei Seal Rocks, 100km nördlich von Newcastle fündig. Der Campingplatz liegt geschützt hinter einer Düne, über die wir direkt an den Strand gelangen und einen entspannten Strandtag einlegen.
Smoky Cape und Hat Head
Wir legen eine etwas längere Strecke zurück und übernachten am Smoky Cape im Nationalpark. Zufällig machen wir die Bekanntschaft mit einem Tiroler, der schon lange in Australien lebt. Von ihm erhalten wir den Tipp zu einer wunderschönen Wanderung am Hat Head, nur 30km südlich vom Smoky Cape. Oder auch über eine Fahrt am Strand entlang zu erreichen (ist hier offiziell erlaubt). Spontan entscheiden wir uns, diesem Tipp zu folgen, packen unser Auto zusammen, lassen den Bus beim Platz stehen und fahren alle zusammen im Terry dem Strand entlang nach Hat Head. Wir bereuen unseren Ausflug nicht und geniessen einen herrlichen Blick über die Bucht und das Meer vom Hat Head aus.
Entspannte Tage in Iluka
Da wir noch ein paar entspanntere Tage geniessen möchten, in den vergangenen zwei Wochen haben wir viele Kilometer zurückgelegt, steuern wir Iluka an, ein Dorf an der Mündung des Clarence Flusses und direkt am Meer gelegen. Vom Campingplatz aus erreichen wir nach einem kurzen Spaziergang die Mündung des Flusses ins Meer oder den Iluka Bluff mit einem weiteren Sandstrand. Weil es uns hier gefällt und noch angenehm ruhig ist, trotz gestarteter Schulferien, bleiben wir drei Nächte stehen bevor wir in den nächsten Bundesstaat weiterziehen – Queensland.
This entry was posted in April 19, Australien, März 19, New South Wales, Weltreise