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(17.05.18)
Die Hauptstadt Aserbaidschans liegt am Kaspischen Meer und lebt von der Ölförderung. Vieles ist neu in Baku oder ist noch immer im Bau. Die Stadt befindet sich im Aufbruch und möchte von allen Seiten glänzen – Eurovision Song Contest, Europäische Kontinentalspiele, Formel1 Stadtrennen und es werden wohl noch viele Veranstaltungen dazukommen, um der Welt zu zeigen, dass Baku existiert und was es zu bieten hat.
Stadtbesichtigung
Da wir nur einen Tag in Baku verweilen, können wir nicht ganz einschätzen, ob tatsächlich alles es so toll ist oder auch ein wenig Fassade. Uns gefällt Baku zumindest, da neues gut neben altem Platz hat. Es gibt nicht nur Wolkenkratzer sondern auch kleinere Hochhäuser. Und im Gegensatz zu Dubai wurde nicht mitten in der Wüste eine komplett neue Stadt aus dem Boden gestampft, sondern die Stadt hat eine Geschichte und besitzt einen alten Stadtkern mit Verteidigungsmauer. Auf dem Boulevard dem kaspischen Meer entlang lässt es sich super entspannen und beobachten. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Flame Towers und zwei weitere spezielle Gebäude: das Death Star Hotel und die Crystal Hall.
Da wir am Morgen nochmals Ersatzteile fürs Auto auftreiben mussten, besichtigten wir die Stadt erst am Nachmittag und in den Abend hinein. Es hat sich gelohnt! Die ganze Stadt wird beleuchtet und zwar nicht nur die Strassen, sondern auch die einzelnen Häuser. Und die drei Flame Towers zeigen in der Nacht verschiedene Leuchtbilder auf ihrer Fassade – sieben solcher Bilder zählen wir gesamthaft. Einen Ausflug bei Nacht empfiehlt sich in Baku sehr.
Speisten wir am Vorabend in einem lokalen Restaurant um die Ecke unseres Hotels – da probierten wir die Spezialitäten dolma und piti mit Hilfe eines Übersetzers, da die Besitzer kein Englisch sprachen – so waren wir an diesem Abend touristischer Unterwegs und wählten ein Restaurant aus unserem Reiseführer aus.
Den ganze Morgen verbrachten wir damit, Ersatzteile für unser Auto zu besorgen. Einerseits brauchten wir einen neuen Blinker und zweitens einen neuen Laderegler. Im Gegensatz zu Georgien fahren in Aserbaidschan jedoch viele Hyundais herum, weshalb es in Baku auch nur so von Ersatzteile-Händler wimmelt. Wir konnten also beides reparieren, womit unser Auto wieder komplett ist 🙂
Das Fahrverhalten der Einheimischen
Nach Georgien waren wir uns ja schon einiges gewöhnt und waren deshalb sehr erstaunt wie ruhig und anständig die Leute auf dem Land fuhren. Es hat aber auch tausende Geschwindigkeitskontrollen, was wohl zur Verkehrsberuhigung einiges beiträgt. Als wir jedoch um ca. 18 Uhr nach Baku einfuhren, wendete sich das Blatt: Fahrverhalten wie in Georgien mit einem extrem hohen Verkehrsaufkommen. Auf offiziell 3 Spuren fuhren wir zu siebt nebeneinander. Quer drin stehen Autos und Busse die abbiegen wollen oder bei ihrer Grünphase reingedrückt haben. Wer das Spiel „Rush Hour“ kennt, kann es sich etwa vorstellen. Ausserdem sind die Aserbaidschaner nicht so geduldig wie die Georgier und minutenlanges Hupen und wütend die Hände schütteln gehört hier wohl zum guten Ton…
Von Welt-der-Form – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Es war ein intensiver Tag in Baku und wir waren froh, dass wir nochmals eine Nacht im Hotel anhängten und erst am nächsten Morgen weiterfuhren. Unser Auto durfte ja nun so lange wie wir im Lande verweilen, womit wir nicht mehr unter Zeitdruck standen. So konnten wir von Baku doch noch etwas sehen und mussten nicht nur hindurch fahren. Gerne wollten wir noch ein paar Tage länger bleiben, aber je länger wir uns in Aserbaidschan aufhalten je kürzer wird die Dauer im Iran. Deshalb fuhren wir am nächsten Tag bereits schon wieder weiter.