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(22.09. – 24.09.18)
Da unser Paket nun endlich eingetroffen ist und mit unserem neuen Zeitplan (früher in Wladiwostok anzukommen), hält uns nichts mehr in Almaty auf und wir nehmen die bis zur Grenze vor uns liegenden 1100km in Angriff.
Katastrophale Strassenverhältnisse
Die ersten 200km können wir schnell und bequem auf einer Autobahn zurücklegen, dann aber fängt der Spass so richtig an: hohe Teerwälle türmen sich auf den Randseiten, manchmal auch mitten in der Strasse, Flickenteppiche, brüchige Teerstrasse, später auch noch tiefe nicht im Voraus ersichtliche Schlaglöcher und nach wie vor schlechte, verunstaltete Teerstrasse. Wir kommen am ersten Tag ca 300km weit, bevor es zu spät wird und wir uns an einem kleinen Bach einen Übernachtungsplatz suchen.
Tagsdarauf legen wir auf weiterhin extrem schlechter Strasse, welche uns an das Teilstück Mary-Turkmenabat in Turkmenistan erinnert, weitere 650km zurück, bis wir nur noch 140km von der Grenze entfernt sind. Die Strasse verläuft durch die kasachische Steppe. Dörfer sind rar, es existiert kaum Abwechslung für das Auge: soweit man sehen kann hellbraune Getreidefelder oder einfach nur Steppe. Zum Glück ist die Landschaft ein wenig hügelig, ansonsten würden wir wohl einschlafen.
Spontanes Treffen mit Freunden
Spät Abends kommen wir am Treffpunkt ausserhalbs Öskemen an: wir haben uns mit Martin und Christina verabredet. Die zwei haben wir letztes Jahr am Overlander-Treffen in Ederswiler kennengelernt und sie haben nun herausgefunden, dass wir uns fast am gleichen Ort aufhalten. Da unser neuer Zeitplan keine grossen Umwege mehr erlaubt, fahren sie uns entgegen und parken bei einer Tankstelle. Wir freuen uns, die beiden kurz treffen zu können und werden mit Spaghetti und Tomatensauce um neun Uhr Abends erwartet.
Ja, das EDA rät zu recht von nächtlichen Überlandfahrten in allen von uns bis anhin bereisten Ländern ab: freie Pferde, Wildtiere und schlechte Strassenverhältnisse machen eine nächtliche Fahrt nicht gerade zu einem tollen und entspannten Erlebnis. Wir hängen uns an einen anständig fahrenden Einheimischen dran und werden so ein wenig vor unliebsamen Strassenstellen vorgewarnt. Zum Glück herrscht in Kasachstan Lichtpflicht, so dass wir alle Autos bereits von weitem sehen können. Die letzten 100km vor der Stadt bestehen dann auch nur noch aus einer einzigen, oder eben aus vielen kleinen, Baustellen und wir immer wieder Umleitungen begegnen, welche mit dem Einheimischen vor uns einfacher zu meistern sind.
Wir verbringen einen lustigen Abend und Morgen mit Martin und Christina und tauschen uns über Erlebnisse und Tips für die bevorstehende Route aus, bis es für uns heisst, loszufahren, da die Grenze ruft. Die letzten 140km können wir auf guter Strasse zurücklegen und da erscheint auch schon die kleine kasachisch-russische Grenze vor uns.