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(11.10 – 23.10.19)
Die Kängurus am Cape Hillsborough
Nach Airlie Beach geht es für uns weiter ans Cape Hillsborough, kurz vor Mackay. Bekannt ist das Kap, weil morgens bei Sonnenaufgang Kängurus am Strand auftauchen. Ein ziemlicher Touristenort und die Tiere werden durch den Ranger gefüttert, was bei uns keine grosse Zustimmung erhält. Später erfahren wir von unseren Freunden, dass die Tiere mit speziellem Futter gefüttert werden, weil sie durch Touristen mit falschem Fressen gefüttert werden. Trotz allem empfinden wir das Auftauchen der Tiere es als nicht mehr sonderlich natürlich, denn sie wissen genau, dass sie jeden Morgen Fressen erhalten. Seit langem erleben wir bei unserer Ankunft wieder einmal ein Gewitter und Regen, was den Sonnenaufgang am nächsten Morgen beeinträchtigt. Die Erkundung des Kaps ist empfehlenswert und ist bei Ebbe besonders toll, da man dann eine Rundwanderung unternehmen kann (ansonsten hin und zurück auf demselben Weg).
Erfolgreiche Suche nach den scheuen Schnabeltieren
Als nächstes steht ein Abstecher ins Landesinnere auf dem Plan: Westlich von Mackay auf einem Plateau liegt der kleine Eugnella Nationalpark. Absolut sehenswert, weil man hier definitiv einen Platypus in freier Natur beobachten kann. Im Broken River leben mehrere dieser kuriosen Tiere und wir können am frühen Abend unglaubliche drei Stück bei ihrer Suche nach Fressen beobachten. Wir sind überglücklich, denn es gibt nicht mehr viele dieser scheuen Schnabeltiere. Beim kleinen aber feinen Nationalparks-Campingplatz bleiben wir eine Nacht stehen. Über viele Serpentinen geht es den gleichen Weg wieder zurück zur Küste hinunter. Auf dem Weg Richtung Eugnella Nationalpark liegt die Finch Hatton Gorge, welche wir für eine kurze Abkühlung aufsuchen.
Nach Mackay liegt Rockhampton, wo wir einen kurzen Ausflug auf den Mount Archer unternehmen. Dazwischen liegt eine Halbinsel mit dem kleinen Ort Stanage an der Spitze. Dorthin verschlägt es uns, denn wir konnten dringend benötigte Ersatzteile aus Korea zu einem Bekannten liefern lassen. Weil es für uns einen 100km Umweg (ein Weg) bedeutet, legen wir in Stanage einen Ruhetag ein. Wir finden einen wunderschönen freien Stellplatz direkt am Meer. Weil wir sogar Empfang haben, können wir wieder einmal etwas aufarbeiten.
Auf in die Rum-Hochburg
Die nächst grössere Stadt Gladstone lassen wir links liegen und umfahren sie. Dazwischen erstrecken sich landwirtschaftliche Anbauflächen, vor allem Zuckerrohr ist gerade Erntereif und wir sehen immer wieder lange Zugkompositionen mit vollen Zuckerrohr-Wagen. Auf der Landstrasse fahren wir nach Bundaberg, welches für seine dort ansässige Rum-Destillerie bekannt ist. Wir gönnen uns eine einstündige Tour durch das Areal mit anschliessender Degustation ihres Rums, welcher uns jedoch nicht überzeugen kann. Wir sind einfach keine Rum-Trinker. Der Einblick in die Rum-Herstellung war dennoch interessant. Man kann auch nur das angeschlossene Museum über die Entstehungsgeschichte der Firma und ihres Rums besuchen. Jedes Jahr legen an der Küste vor Bundaberg Schildkröten ihre Eier ab. Ein grossartiges Erlebnis welches überwacht und betreut wird. Informationen dazu gibt es im Turtle Centre, welches zurzeit jedoch geschlossen ist. Die Saison beginnt erst Anfangs November, wir sind noch zu früh.
Willkommen zurück in der Region Noosa
Nicht weit von Bundaberg liegt Harvey Bay, bekannt für Walbeobachtungen. Wir sind schon etwas zu spät für die Wale, welche auf ihrer Wanderung nach Süden bereits hier vorbei geschwommen sind. Kurze Zeit später erreichen wir das Hinterland von Noosa und der Sunshine Coast und somit bekanntes Terrain. Denn bereits Ende April statteten wir dieser Region einen Besuch ab. Wir wissen also, was uns erwartet und was wir noch besuchen möchten. Zuerst gibt es jedoch vier neue Reifen, denn unserer jetzigen sind heruntergefahren und sind nicht mehr die sichersten. Diese konnten wir günstig über Ebay kaufen und müssen sie nun in Doonan abholen, wo sie seit mehreren Wochen auf uns warten (wir haben sie am Cape York gekauft). Wir übernachten in Eumundi auf dem Parkplatz, wo zufällig am nächsten Morgen Samstag ist und wir bereits früh über den Eumundi Market (jeden Mittwoch und Samstag) spazieren können. Dieser ist mit über 350 Ständen der grösste Handwerker-Markt in der Region und bietet alles regional produzierte Waren an (Motto: make it. Bake it. sew it. grow it). Früh dort sein lohnt sich, denn als wir um neun Uhr das Dorf verlassen, sehen wir eine grosse Autoschlange auf Parkplatz-Suche und der Markt wird voll. Das Abholen unserer Reifen klappt hervorragend und gleich anschliessend steht unser Termin bei der Garage, um die neuen Reifen auf die Felgen zu ziehen und die Spureinstellung vorzunehmen. Alles läuft ohne Probleme ab.
In Gympie besuchen wir eine Freundin, welche wir auf unserem Segelausflug in den Whitsundays kennenlernten und die hier für kurze Zeit arbeitet. Am Lake Macdonald statten wir einem australischen Paar einen kurzen Besuch ab, welchem wir in Tasmanien halfen, ihren im Auto eingeschlossenen Schlüssel durch aufbrechen einer Rückscheibe wieder herauszuholen. Und bei guter Sich lohnt sich ein Ausflug auf den Mt. Tinbeerwah (zwischen Noosa und Cooroy), für eine wunderschöne Rundumsicht über die gesamte Region mit Meer und Hügel. Zudem schlendern wir nochmals durch Noosa, welches ausserhalb von Schulferien sehr entspannt ist, und beenden die Wanderung entlang des Noosa Heads, bei welcher wir letztes Mal komplett verregnet wurden.
Bei unserem ersten Besuch in dieser Region fanden wir heraus, dass das Habitat Noosa beim Harrys Hut NP-Campingplatz Kanus zur Miete deponiert hat. Gerne möchten wir nun ein solches Mieten. Dafür muss vorab der Schlüssel bei beim Campingplatz abgeholt werden, ansonsten muss man von Harrys Hut eine Stunde hin- und zurückfahren, um diesen zu organisieren. Leider können wir keine Kanus mieten, denn erst kürzlich ist ein Waldbrand im Nationalpark ausgebrochen und hat auch den Campingplatz zerstört. Die Betreiber haben ihre Kanus natürlich von dort weggeholt. Da das Picknick-Areal erst seit wenigen Tagen wieder zugänglich ist, wurden die Kanus noch nicht zurückverlegt. Schade, denn wir haben uns sehr auf diesen Kanu-Ausflug durch die Mangroven-Wälder auf dem Noosa River gefreut. Man kann auch ein Kanu direkt bei Habitat Noosa am Cootharaba See mieten, weil es jedoch extrem windig ist, verzichten wir.
Wir sind mit Freunden verabredet, um zusammen die Sandinsel Fraser zu erkunden. Unser Plan, um die Wartezeit bis zu ihrer Ankunft zu überbrücken, müssen wir deshalb umstellen. Wir enden an einem alt bekannten Ort: Im kleinen Dorf Kin Kin auf dem Sportplatz hinter dem Hotel/Pub. Bereits während Ostern verbrachten wir hier drei Nächte und nun wieder. Es ist der günstigste Stellplatz mit Strom in der gesamten Region (AUD 10 pP/pN) und es gefällt uns hier draussen auf dem Land. Nach drei Nächten hat die Warterei ein Ende und wir treffen uns mit unseren Freunden in Rainbow Beach. Die grösste Sandinsel der Welt erwartet uns!
This entry was posted in Australien, Oktober 19, Queensland, Weltreise