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(11.12. – 15.12.18)
Anreise nach Koh Tao
Von Bangkok aus reisen wir weiter zur bei Tauchanfängern beliebten Insel Koh Tao im Golf von Thailand. Wir gehören nun auch zu jenen Touristen, die wegen ihrem Tauchbrevet auf diese Insel pilgern. Hier kann man weltweit am günstigsten seinen Padi Open Water Diver absolvieren, wobei die thailändische Regierung per 01. Dezember 2018 neu einen Mindestpreis für den Kurs von 11’000 Baht festgelegt hat, was jedoch im Vergleich zu anderen Destinationen noch immer günstig ist. Über STA Travel in Bangkok buchten wir einen vollständigen Tauchkurs und Auffrischungskurs inklusive Unterkunft und ein Kombi-Ticket für die Anreise.
Wir reisen nachts und werden tags darauf um zehn Uhr morgens auf der Insel ankommen. Für umgerechnet ca. 30 CHF, alle Kosten inkl., gelangen wir von einem Ort zum nächsten. Um acht Uhr abends treffen wir im Reisezentrum in der belebten Khao San Strasse, von wo aus wir, nach einem kurzen Fussweg zur Hauptstrasse, mit dem Taxi zum Busbahnhof gefahren werden. Hier erhalten wir einen ersten Eindruck vom Ablauf einer Kombi-Ticket-Reise: Man sollte viel Zeit und Geduld mitbringen. Wir müssen nämlich 1.5h am Busbahnhof auf die Abfahrt unseres Busses nach Chumphon warten. Die Zeit vertreiben wir mit unsern Handys oder mit Unterhaltungen mit den anderen Reisenden, die alle über dieselbe Agentur ihr Ticket gebucht haben. Als es dann soweit ist und das Gepäck schon im Untergrund des Busses verstaut ist, stellen wir fest, dass wir beide gar nicht mit den Anderen im gleichen Bus mitfahren, sondern mit dem Nachbar-Bus. Zum Glück fährt dieser an den gleichen Ort. Die Ausstattung des Bus ist grandios: Viel Platz nebeneinander, viel Platz hintereinander, Liegesessel, Kopfkissen, Decken und sogar etwas zu Essen erhalten wir. So etwas gibt es in der Schweiz nur bei Luxusreisen!
Die Fahrt im Nachtbus verläuft ruhig, bis wir morgens um fünf Uhr früh in Chumphon ankommen und an einem dunklen Busbahnhof ausgeladen werden. Tatsächlich finden wir das auf unserem Ticket beschriebene Reisebüro, wo wir zum Warten auf den Stühlen eingeladen werden, bis unsere Weiterreise mit einem Minibus erfolgt. Mittlerweile sind auch alle anderen Reisenden eingetroffen. Eine halbe Stunde warten wir bis besagter Minibus vorfährt, uns jedoch nicht zur Anlegestelle bringt, sondern zum Bahnhof. Hier treffen wir auf weitere Touristen und warten wiederum, bis irgendwan ein Einheimischer erscheint und die ganze Gruppe darauf hin weist, in einen wartenden Bus einzusteigen. Dieser bringt uns dieses Mal zur Anlegestelle. Wir haben uns bei der Buchung der Reise für die langsame Fähre entschieden, welche drei Stunden für die Überfahrt nach Koh Tao benötigt. Gestartet wird nach Sonnenaufgung um etwa sieben Uhr. Es sind nur wenige Leute auf der Fähre, weshalb wir bequem eine komplette Sitzreihe zum Schlafen benutzen können. Um zehn Uhr erreichen wir unser Ziel, wo wir bereits von einem Mitarbeiter unserer Tauchschule mit Schild erwartet und mit einem Auto zur Unterkunft gebracht werden. Es hat alles geklappt, man braucht nur Geduld, Zeit und Gelassenheit, dass schon irgendwie alles funktioniert, auch wenn die Anreise manchmal einen unorganisierten Eindruck hinterlässt.
Anfänger Tauchkurs
Müde, aber glücklich, dass wir es geschafft haben, beziehen wir unsere Unterkunft und melden uns in der Tauchschule an. Der Padi Open Water Diver dauert 3.5 Tage und beginnt gleich am Abend mit einer vierstündigen Theorielektion und Unmengen an Fragen zu den fünf verschiedenen Videos. Valentin muss nur einen Auffrischungs-Kurs besuchen, welcher er zwei Tage später absolviert. Zwischen unserer Ankunft und dem Beginn des Kurses um vier Uhr nachmittags bleibt noch Zeit um den Strand direkt vor der Nase zu erkunden, die ersten Sonnenstunden nach dem Winter zu geniessen und ein Mittagessen einzunehmen. An diesem Dienstag Abend sind wir nur zwei Neulinge (mein Tauchpartner stammt aus Deutschland). Während ich im Theorieraum versuche wach zu bleiben und dem Video zu folgen (meinem Tauchpartner geht es zum Glück gleich), vergnügt sich Valentin alleine an der Bar.
Tagsdarauf ist Pool-Zeit, davor besprechen wir jedoch noch die Fragen mit unserem Tauchlehrer, dafür waren wir am Abend zuvor einfach zu müde. Wir verbringen den ganzen Tag damit, uns an die Handhabung der Tauchausrüstung zu gewöhnen, die Tauchersprache zu lernen und absolvieren ganz viele Übungen unter Wasser, die uns im Meer dann nützlich sein werden. Trotz Neopren-Anzug wird uns beiden Anfänger kalt, weshalb wir um fünf Uhr abends aus dem Pool aussteigen und den Tag beenden. Zwei Taucher mit einem Lehrer und Assistenten ist purer Luxus, weshalb wir die ganzen Übungen an einem Tag durchführen konnten und nicht nochmals in den Pool müssen. Was Valentin den ganzen Tag getrieben hat? Fragt ihn selbst 🙂
Am dritten Tag ist es soweit, die ersten beiden Tauchgänge stehen an. Leicht nervös machen wir uns am Mittag mit dem Auto auf den Weg zum Tauchboot an der Anlegestelle. Mit dabei sind: zwei Anfänger-Gruppen, eine Divemaster-Gruppe und der Auffrischungs-Kurs von Valentin. Er hat nämlich am Morgen noch im Pool geübt, während ich dieses Mal zuschauen durfte. Unser Tauchboot ist also ziemlich voll und bei Wind und Wellengang steuern wir auf die vorgelagerte Insel Koh Naang Yuan zu. Es herrscht Hochbetrieb, ein Tauchboot liegt neben dem Nächsten. Und dann erst Unterwasser – Ein Wunder, dass es keinen Taucher-Stau gibt, so viele tummeln sich hier unten um das Riff! Es ist wirklich das beliebteste Tauchergebiet in Thailand. Trotz allem geniesse ich meinen ersten Tauchgang. Was für ein unglaubliches Gefühl, dieser unermesslich grossen Unterwasserwelt so nahe zu sein, man kann die Fische teilweise fast berühren.
Am Donnerstag Morgen dann der Höhepunkt des Kurses: Um sechs Uhr findet ein Morgen-Tauchgang statt. Leider ist mein Tauchpartner erkältet, weshalb ich die Tauchgänge drei und vier alleine mit meinem Tauchlehrer unternehme. Beim ersten muss ich nochmals ein paar Übungen absolvieren, welche ich erfolgreich bestehe, der zweite Tauchgang ist nur noch zum Vergnügen. Draussen stürmt und regnet es, dafür ist es unter Wasser umso ruhiger und das frühe aufstehen hat sich gelohnt – nur halb so viele Taucher wie tags zuvor! Als ich von meinem Ausflug zurückkomme, ist Valentin erst aufgestanden 🙂
Entdecken der gesamten Insel
Für 24h mieten wir uns einen Roller am Nachmittag und gehen auf Erkundungstour. Zuerst an den südlichsten Zipfel, wo Valentin am Freedom Beach schnorcheln geht und Deedrah sich vom Morgen ausruht. Später geht es auf den mit 346müM höchsten Hügel der Insel: Hier geniessen wir die Aussicht auf Sairee und erhalten eine frisch vom Baum gepflückte Kokosnuss, erst zum Schlürfen, dann zum Essen. Mhm, lecker! Wir unternehmen noch einen Abstecher zur Westküste, an welcher jedoch eine rauhe See herrscht, weshalb es ziemlich unordentlich und wenig einladend aussieht am Strand (leider auch extrem viel Abfall).
Weil wir den Roller erst am Mittag zurückgeben müssen, fahren wir am nächsten Tag in den Norden. Das Meer ist jedoch wieder ziemlich aufgewühlt, weshalb wir einen Abstecher auf die Nachbarinsel Koh Naang Yuan bleiben lassen. Zudem ist der Strand, welcher die beiden Inseln verbindet, nur bei Ebbe richtig schön sichtbar, bei Flut ist dagegen keiner vorhanden. Nachdem wir unseren Roller abgegeben haben, legen wir uns an den Strand und gehen etwas essen, bevor wir Abends um acht Uhr ins Auto steigen, welches uns zurück zur Anlegestelle bringt, wo unsere Nachtfähre vor Anker liegt. Wir ziehen nämlich auf die nächste Insel um!
This entry was posted in Dezember 18, Thailand, Weltreise