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(17.07. – 22.07.18)
Berge, Offroad und Wandern am Lake Alaudin
Hier zwischen der Turkstan Bergkette und dem Zerafshan Gebirge erstreckt sich ein langes Tal von Ost nach West. Wir freuen uns riesieg auf die Berge, welche bereits hier zwischen 3000 und 5000m in die Höhe ragen. Es ist das Paradies für Bergwanderer und Bergsteiger mit vielen wunderschönen Seen und Pässen. Drei Tips haben wir hierfür erhalten: die sieben Seen im Westen, den Lake Alaudin und den Iskanderkul See. Nun müssen wir uns entscheiden. Erst wollten wir zu den sieben Seen fahren, dies wäre für uns jedoch einen beträglichen Umweg (über 250km), da diese Region ziemlich nahe an der usbekischen Grenze liegt. Wir entscheiden uns dagegen und fahren zum Lake Alaudin hoch. Da es in diesem Tal nur ein Basiscamp gibt, kaufen wir im grössten Ort in diesem Tal, Aini, nochmals ein paar Vorräte ein, bevor wir uns auf den Weg dorthin machen. Gemäss unsem Navi sollen wir für die letzten 28km 2.5h benötigen. Und tatsächlich stellen wir kurze Zeit später fest, dass wir hier nur mit durchschnittlich 15kmh hinauffahren können. Es existiert nur eine nicht sonderlich gute Piste – also eine ziemliche Offroad-Strecke, welche uns stark an die Strasse von Mestia nach Uschguli in Georgien erinnert. Nach 2.5h erreichen wir unser Ziel, das Basiscamp und treffen auf viele Bergsteiger. Wir hätten nicht gedacht, dass es hier so viele Leute hat. Im Moment ist Hochsaison für Wanderer und Bergsteiger in Tadschikistan.
Zum Lake Alaudin sind es noch einmal 1.5km, welche wir am nächsten Tag zu Fuss in Angriff nehmen. Der ursprüngliche Plan war, dort baden zu gehen. Es existiert jedoch ein weiterer See noch weiter oben. Irgendwie kommen wir auf die Schnapsidee dort hoch zu wandern – 800m höher und ca. 5km weit entfernt (Luftlinie). Es wurde richtig steil, über Geröllfelder und immer weiter hoch. Die Wanderung vom Basiscamp bis zum See dauerte 4h. Am Ende wurden wir ein wenig enttäuscht. Es handelt sich um einen Gletschersee, ziemlich braun und grau und das Wetter hat sich dem See angepasst, grau und wolkig. Wir sind stolz auf das Erreichte und wenigstens die Aussicht ist toll, aber will man nur baden gehen, dann muss man diese Tour nicht unternehmen. Für den Rückweg benötigen wir nochmals etwa 3h und zahlen am nächsten Tag Tribut für diese Wanderung. Wir sind beide keine Bergziegen und spüren jeden Muskel und Knochen von der Hüfte abwärts. Wir bleiben also noch einen weiteren Tag im Basiscamp, um uns zu erholen.
Ein weiterer wunderschön eingebetteter Bergsee
Der Ruf vom Pamir wird jedoch immer lauter, so dass wir nun Richtung Duschanbe aufbrechen. Dazwischen machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Iskanderkul See. Da diese Strasse aber besser in Schuss ist und wir an einem Freitag dort ankommen, hat es viele Einheimische rund um den See. Wir umrunden diesen fast komplett, bis unser Navi keine Strasse mehr anzeigt und wir vor einem Bach stehen, welchen wir nicht queren können. Gerne würden wir hier im Nirgendwo für die Nacht stehen bleiben, jedoch fressen uns die Mücken bereits in den ersten Minuten auf, so dass wir wieder zurückfahren, um etwas besseres zu finden. Jedoch hat es auch beim nächsten Platz ziemlich viele davon. Wir geben auf und sprayen uns von oben bis unten mit Antibrumm ein.
Ankunft in der Hauptstadt
Wir kommen unserem nächsten Ziel immer näher, denn in Dushanbe treffen sich ziemmlich alle Leute, die den Pamir befahren. Hier beginnt auch die berüchtigte M41, welche bis nach Osch führt. Im Hostel lernen wir wieder einige Motorradfahrer und auch Autofahrer kennen, die alle in den nächsten Tagen starten. Wir bleiben zwei Nächte und schauen uns auch noch ein wenig von Duschanbe an. Aber wie in Taschkent gibt es hier nicht viel tolles zu sehen. Hier ein paar Eindrücke:
Da es kein freies Doppelzimmer mehr gibt für die zweite Nacht, übernachten wir bei Bernd, ein Deutscher, welcher für ein paar Jahre hier bei einem Hilfsprojekt arbeitet. Vielen Dank für die Unterkunft! 🙂
Nun aber endlich los auf den Pamir!