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(29.05. – 02.06.18)
Wir ziehen in den Süden
Durch Wüste fahren wir gen Süden. Viel spannendes gibt es hier nicht, da die Gegend bis zum Horizont flach ist und die Strasse topfeben und endlos gerade ausführt. Unser Nachtlager schlagen wir am Fusse eines kleinen Gebirges im Nirgendwo auf. Trotz dass wir hier alleine sind und zur Ruhe kommen, ist es nicht der Platz, an dem wir mehrere Tage stehen wollen.
Wir packen also unsere Sachen am nächsten Tag wieder zusammen und fahren weiter. Unser Weg führt uns nicht direkt nach Shiraz sondern zuerst einmal quer durch das Zargos-Gebirge, was uns zwischenzeitlich auf über 2400m bringt. Wir halten nach einem Platz ausschau, an dem wir mehrere Tage Pause machen können. Die Temperatur ist ziemlich angenehm hier oben. Zu unserem grossen Erstaunen sehen wir hier tatsächlich noch verschneite Bergspitzen auf der Nordseite! Einen Schlafplatz finden wir jedoch nicht und so fahren wir noch ein Stück weiter. Eine Bedingung des Platzes besteht darin, dass wir Netz haben, um Videos und Homepage aufzuarbeiten und zudem noch Wasser wäre perfekt. Am Abend finden wir doch noch einen tollen Platz an einem nicht ausgetrockneten Fluss.
Stadtcamping während des Ramadans
Wir treffen zwei Einheimische, welche uns vom Übernachten an dieser Stelle jedoch abraten, es sei zu unsicher. Bereits müde haben wir uns eigentlich darauf gefreut, endlich etwas gefunden zu haben. Dem Rat folgend, machen wir uns aber auf in die nächste Stadt, in der Hoffnung, da sei es sicherer. Von einem lokalen Anwohner erhalten wir den Tipp, dass es ein wenig ausserhalb der Stadt einen kleinen Wasserfall gibt, bei dem man campen kann. Tatsächlich, unter Bäumen gibt es lauter kleine Stellplätze für Zelte. So campieren wir in Mitten von Einheimischen und sind die Attraktion des Abends.
An dieser Strasse liegen unzählige Gartenbeizen und am Ende dieser kostenlose Campingplatz mit frischem Wasser und Toiletten. Die halbe Nacht wird gegessen, Musik gehört und mit quietschenden Reifen um die Kurve gefahren. Es war also keine grossartige Nacht, dafür war es am Morgen umso ruhiger.
Am Abend lernten wir noch einen jüngeren Einheimischen kennen. Das Gespräch mit ihm war sehr spannend, um auch mal die Meinung eines jungen Menschen zur ganzen Lage zu hören. Da sein Englisch super war, war das Gespräch auch sehr lange. Oft scheitert es ansonsten an den fehlenden Englisch Kenntnissen der Iraner, um ein anständiges Gespräch zu führen.
Am nächsten Morgen besichtigen wir mit unserer Bekanntschaft noch den Stadtwasserfall. Danach verabschieden wir uns und fahren aus Yasuj hinaus Richtung Margoon Wasserfall. Die Strasse führt uns wieder in die Berge und wir geniessen die angenehmen Temperaturen.
Margoon Wasserfall
Den Wasserfall erreichen wir am frühen Nachmittag. Wir haben Bedenken, dass der Wasserfall, wie viele andere Gewässer auch, in dieser Jahreszeit kein Wasser mehr führt. Aber bereits nach ein paar Schritten werden wir durch das rauschen unter uns beruhigt und tatsächlich, der Wasserfall existiert noch. Wir sehen viele Einheimische mit Picknickdecken und Rucksack bepackt, die sich alle im Schatten der Bäume und nahe am kühlen Wasser niederlassen.
Einen Wasserfall bei diesen warmen Temperaturen zu besuchen, ist die reinste Folter. Da man im Iran keine Haut zeigen darf und Männer und Frauen nur getrennt baden dürfen, kann man die vielen klaren blauen Becken und den Wasserfall nur von weitem anschmachten. Da Lobe ich mir die Freiheiten in der Schweiz. Da wären jetzt alle Leute am Baden gewesen.
Schwitzend ziehen wir wieder von dannen und folgen dem weiter Tal weiter Richtung Shiraz. An der höchsten Stelle befindet sich sogar ein Skiresort! Wer hätte das in diesem Land erwartet?! Es besteht jedoch aus genau einem Skilift und einem Hotel…
Ruhepause in den Bergen
In dieser Umgebung versuchen wir einen geeigneten Platz für die Nacht zu finden. Beim Hotel werden wir nicht fündig und aufgrund der Sprachbarriere lassen wir das Diskutieren mit Händen und Füssen sein. Da sich in diesem Tal zur Zeit viele Nomaden aufhalten, sind bereits einige der tollen Stellplätze besetzt. Doch finden wir tatsächlich noch einen super tollen Platz ein wenig von der Strasse weg und nicht sichtbar, wo wir auch noch Netz haben. Das letzte Teilstück ist sogar noch richtig Offroad, bis wir oben ankommen und bemerken, dass es von der anderen Seite einen etwas anständigeren Weg gegeben hätte.
Der Platz in den Bergen gefällt uns so gut, dass wir hier drei volle Tage und vier Nächte stehen bleiben und eine Pause einlegen.
Da wir uns auf über 2800m befinden, ist die Tagestemperatur mit 27 grad angenehm und mit dem Wind teilweise sogar richtig frisch im Schatten. Am Abend, wenn die Sonne untergegangen ist, müssen wir sogar seit geraumer Zeit wieder einmal unsere Daunenjacken auspacken.
Wir geniessen die Ruhe und Stille in diesem Tal, welche nur ab und an durch Glocken und Schafsgeblöcke unterbrochen wird. Hier können wir so richtig ausspannen und trotzdem viel an unsere Homepage arbeiten.
Die Tage mit Steffi und Dominik waren wirklich super, aber ihr Reisetempo, bedingt durch die kurze Zeit, die ihnen im Iran bleibt, sehr hoch und wir waren ein wenig müde, von den letzten warmen und unruhigen Nächten. So gönnen wir uns drei Tage Erholung in den Bergen.
This entry was posted in Iran, Juni 18, Weltreise
Cool!
Vielleicht treffen wir uns wieder. Let’s stay in contact!!!