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(08.11. – 23.11.18)
Für zwei Wochen quartieren wir uns in dieser Stadt am anderen Ende des eurasischen Kontinents ein. Dafür haben wir ein kleines Studio im siebten Stock in einem Block auf der südlich gelegenen Halbinsel gemietet. Wichtig dabei war eine Küche, eine Waschmaschine, vorzugsweise eine Badewanne und etwas für uns. Die kleine Wohnung ist super, nur der Eingang und das Treppenhaus sehen ziemlich heruntergekommen aus. In den nächsten beiden Wochen gewöhnen wir uns jedoch an die Umgebung und die Bewohner des Hauses.
Die Insel Russky
Dreiviertel der Zeit verbringen wir damit, unsere Habseligkeiten und Terry zu putzen. Bevor er jedoch zu sauber ist, unternehmen wir einen Ausflug auf die Insel Russky südlich von Wladiwostok. Die Insel wird durch die Russky Brücke mit dem Festland verbunden, welche mit 3.1km die weltweit längste Schrägseilbrücke ist. Ein imposantes Bauwerk. Da die Insel von über 5000 Menschen bewohnt wird, erwarten wir eine asphaltierte Strasse rings um die Insel. Weit gefehlt, kurz nach der neuen Universität hört der Asphalt auf und geht in einen Schotterweg über. Auf der Suche nach den angepriesenen Stränden umrunden wir einmal die Insel, können diese aber nirgends finden. Oft sind die Strände leider mit Müll übersäht oder schlammig. Im Süden wird die Strasse richtig schlecht, mit vielen Wasserlöchern – ungewolltes Offroad zum Ende unserer Reise. Eine bei den Städtern beliebte einfache Offroad-Strecke, die am heutigen Sonntag erstaunlich oft befahren wird. Wir sehen viele Frauen am Steuer und erstaunlicherweise viele normale Stadtautos, die bereits mit diesen Löchern ihre liebe Mühe haben. Am Ende unserer zweistündigen Rundfahrt entdecken wir dann doch noch einen schönen auch bei den Russen beliebten Strand und Aussichtspunkt.
Abschied von Terry
Am Dienstag 20. Nov ist es soweit: wir verabschieden uns von Terry und zurren ihn im Container fest. Hier wartet er auf seine Verschiffung Anfangs Dezember (unser Agent weilt noch eine Woche in Südkorea). Am frühen Nachmittag ist unsere Arbeit getan und wir sind frei von der Putzerei. Wir geniessen einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm ans Ende unserer Halbinsel. Mitten drin beginnt es tatsächlich zu schneien. Erst das zweite Mal schlechtes Wetter in Wladiwostok: gleich am zweiten Tag hat es heftig geregnet und gestürmt, ansonsten nur Sonnenschein.
Stadtbesichtigung
Für zwei Tage geniessen wir die Stadt. Dazu müssen wir nun auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, da Taxifahren irgendwann zu teuer wird. Unsere Feuertaufe bestehen wir und können für 23 Rub jeweils in eine Richtung Bus fahren. Wir schlendern vom Bahnhof aus am Hafen entlang in Richtung Aussichtspunkt. Schon bei der Einfahrt in die Stadt stellten wir fest, wie hügelig diese ist. Tagsdarauf schlendern wir vom Bahnhof aus ans westliche Ufer der Stadt und besichtigen ein altes Fort mit vielen Kriegsmaterielien aus dem zweiten Weltkrieg.
Nach den eher unscheinbaren Hauptstädten Zentralasiens, wo wir einen Stadtkern vermissten und unseren Augen nur wenige sehenswerte Gebäude existieren, diese sind dafür umso pompöser und riesig, gibt es in Wladiwostok wieder so etwas wie ein Stadtzentrum mit harmonisierenden Gebäuden. Eine positive Überraschung für uns.