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(01.12. – 04.12.)
Von der Hauptstadt Seoul führt unser Weg in den Süden nach Pusan, der zweitgrössten Stadt Koreas. Als Fortbewegungsmittel haben wir uns den Zug ausgesucht, gleich den langsamsten und billigsten, um etwas von der Landschaft zu sehen. Wir verabschieden uns von unserem Gastgeber, welcher überhaupt nicht verstehen kann, wie man das Zugticket erst am Bahnhof kaufen möchte und nicht bereits vorher über das Internet und dies auch noch an einem Samstag. Er lässt es sich nicht nehmen, uns noch bis zur korrekten U-Bahn-Station zu fahren, womit wir nicht umsteigen müssen und direkt beim Hauptbahnhof aussteigen können. Tatsächlich ist Hochbetrieb am Bahnhof und im gewünschten Zug gibt es nur noch sogenannte Stehplätze. Fünf Stunden stehen ist uns dann doch zu lange, weshalb wir den etwas teureren Zug nehmen, welcher nur 4.5h (anstatt 5h) bis nach Pusan benötigt.
Eine entspannte Zugfahrt
Wir geniessen die entspannte und ruhige Zugfahrt durch das Land. Wir müssen weder auf den Verkehr schauen noch navigieren, sondern können einfach aus dem Fenster schauen und unseren Gedanken nachhängen. Korea hat über 51 Mio Einwohner, die sich auf eine Fläche von 100’000km2 drängen. Wir brauchen über eine Stunde bis wir den Grossraum Seoul verlassen und es langsam so etwas wie ländlich wird. Aber auch hier ist entweder alles mit Häuser bebaut und wenn nicht, dann steht ein Gewächshaus neben dem nächsten. Die Landschaft drumherum ist hügelig, aber durch den nahenden Winter leider schon ziemlich karg und braun in braun. Schnee ist keiner in Sicht.
Wir haben wiederum ein Zimmer über Airbnb gebucht. Mehr oder weniger halten wir uns an die Beschreibung unserer Gastgeberin, gehen jedoch davon aus, dass wir das letzte Stück von der U-Bahn bis zum Haus zu Fuss gehen können. Wie sich herausstellt, liegt dieses jedoch an einem steilen Hang ganz zuoberst. Wir müssen noch nach dem Weg fragen, da alle Häuser ähnlich aussehen und wir den Adress-Aufbau noch nicht verstehen. Dieser ist in jedem Land unterschiedlich. Verschwitzt und ausser Atem kommen wir fast pünktlich bei ihr an. Morgen müssen wir definitiv das Bussystem studieren, um wenigstens Abends hochfahren zu können.
Spaziergang auf dem Hausberg Geumjeong-San
Zwei Tage bleiben wir in Pusan, bevor wir am Dienstag weiterziehen. Am Sonntag soll das Wetter noch schön sein, bevor es die Tage darauf regnen soll, weshalb wir unseren Spaziergang auf dem Hausberg Geumjeong-San am ersten Tag unternehmen. Die Koreaner sind ein Wandervolk und so sind wir an diesem angenehm sonnigen Tag natürlich nicht alleine. Wir lassen den anstrengenden Teil, denAufstieg aus und fahren mit der Gondelbahn hoch. Dort geniessen wir einen herrlichen Blick auf die Stadt hinunter. Auf unserem Spaziergang kommen wir am Südtor und einem Stück alter Mauer des Forts vorbei. Dieses besteht aus vier Toren und einer 17km langen Steinmauer, welche 8km2 Land umschliesst. Viel davon ist nicht mehr übrig. Wir machen uns an den teilweise steilen Abstieg, um zu dem etwas versteckt gelegenen Seokbu-sa Tempel zu gelangen. Der nochmals extrem steile Aufstieg lohnt sich, denn hinter den Gebäuden etwas versteckt wurden Buddha-Bilder in die Felswand gehauen. Beeindrucken wie gross und detailreich diese geschaffen wurden.
Gwangan Strand und die Diamond Brücke
Nach diesem Ausflug fahren wir an die Küste, wo wir dem Pier entlang spazieren bis wir zum Gwangan Strand gelangen. Hier lassen wir uns nieder und warten auf den Sonnenuntergang und die Dunkelheit. Denn dann erstrahlt die Diamond Brücke in prächtigen Farben. Das Wetter hält und wir können tolle Fotos schiessen.
Gamcheon Culture Villige
Tagsdarauf möchten wir uns das Gamcheon Culture Villige anschauen. Hier haben Studenten ein ehemaliger Slum in ein farbiges Viertel mit vielen kleinen Cafés, Gallerien, Handwerks-Shops, etc. umgestaltet. Zum Glück entscheiden wir uns dafür, den Minibus zu nehmen, denn das Quartier liegt am Hügel und die Strassen sind steil. Wir lassen uns durch die kleinen Strassen treiben, nehmen auch mal einen Weg zwischendurch und sind froh, dass es leicht regnet, was die Touristenzahl in Grenzen hält.
Bevor wir zum Pusan Tower hoch spazieren, schlendern wir noch über den Fischmarkt und bestaunen die grosse Vielfalt an Meereslebewesen, welche es hier zu kaufen gibt. Vom Hügel des Pusan Towers hat man nochmals einen tollen Blick auf den Hafen der Stadt.
Ein kurzer aber interessanter Ausflug in die Hafenstadt Pusan. Da wir schon viele Tempel und Paläste in Seoul besuchten, haben wir diese in Pusan in den Hintergrund gestellt. Dienstags packen wir unseren Rucksack bereits wieder und ziehen weiter auf die Insel Jeju.