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(02.07. – 07.07.18)
Berge und Wasser in Sicht
Vor kurzem sind auf einer längeren Fahrt meine Gedanken dahin geschweift, dass ich schon lange in keinem Pool mehr gebadet habe und ob ich überhaupt noch schwimmen kann. Von Tashkent aus fahren wir Richtung Norden, um diesen Gedanken ein Ende zu setzen. Wir haben nämlich einen See entdeckt. Vorbei an den Vororten der Stadt reiht sich in diesem Tal ein Dorf an das nächste, in welchem ein Fluss fliesst und es ziemlich grün ist. Auf beiden Seiten erheben sich langsam wieder Berge. Solche haben wir seit dem Iran und der Wüste nicht mehr gesehen. Wir befanden uns in den letzten Wochen immer nur auf ca 300 – 500m.ü.M.
Ein Skiresort in Usbekistan
Weil es uns dann doch zu viele Leute hatte und wir den Platz wieder den Einheimischen überlassen wollen, packen wir am Tag darauf zusammen und fahren Richting Fergana-Tal. Da die Strecke bis nach Kokand, der ersten grossen Stadt im Tal, für einen Fahrtag zu weit wäre, entschliessen wir uns, noch einen Abstecher in ein kleines Seitental bei Angren zu machen. Am Ende des Tals liegt das Skiresort Yangiobod, bei dem wir übernachten möchten. Die Anfahrt entpuppt sich als ziemlich holprig und plötzlich kommen uns unmengen von joggenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entgegen. Mit so vielen Personen haben wir nicht gerechnet! Aber es werden noch mehr: das Hotel liegt ein wenig ausserhalb hinter dem eigentlichen Dorf. Und da sehen wir weitere Menschen joggen und beim Hotel noch mehr Kinder. Später finden wir heraus, dass es sich um das Sommerlager der in Usbekistan skifahrenden Kinder handelt. Und wohl wegen der Höhe zieht es noch weitere sportverrückte in dieses kühle Tal. Das Hotel ist etwas teurer wie bis anhin, dafür erhalten wir Frühsrück, Mittag- und Nachtessen inklusive. Da wir am nächsten Tagje doch weiterziehen, können wir den Preis herunterhandeln, da wir kein Mittagessen benötigen.
Abenteuerliche Passfahrt
Kokand erreichen wir nach einer zweistündigen, abenteuerlichen Fahrt über den Pass. Überall wird gebaut, die einheimischen Autos und Kleintransporter kommen fast nicht dem Berg hoch und auch an den unmöglisten Stellen wird überholt. Die Passfahrt ist landschaftlich aber toll und wir freuen uns immer mehr auf die Berge. Doch irgendwann sehen wir keine Berge mehr. Das Tal sieht überhaupt nicht aus, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Zwar liegt es höher wie das restliche Usbekistan, aber es ist so weit und flach, dass wir die begrenzenden Gebirge nicht einmal mehr am Horizont erkennen können. Leicht enttäuscht beschliessen wir, heute noch bis Marghilon und somit zu Judith und Wolfang zu fahren. Die zwei reisen seit Tashkent nun nämlich plötzlich vor uns 😀
Seidenherstellung
Aus Rishton kommt das in ganz Usbekistan und darüber hinaus bekannte Keramikgeschirr her. Da wir beide keine grossen Fans von Keramik sind, lassen wir diese Station aus. Marghilon dagegen ist bekannt für die Seidenproduktion und Verarbeitung. Eine kleine in der Stadt ansässige Seidenfabrik schauen wir uns an. Wir lassen uns durch die Fabrik führen und uns alle Stationen vom Kokon bis zum fertigen Seidenschal oder -teppich erklären.
Wir bleiben zwei Tage in Marghilon, lassen uns von Judith und Wolfang mit Informationen zum Grenzübergang versorgen, da sie einen Tag früher als wir nach Osch weiterzogen und werden die Grenze einen Tag später selber überqueren.