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(18.08. – 23.08.18)
Von der Grenzstation bis nach Sary-Tash, dem ersten Dorf, erwartet uns eine ähnlich schlechte Strasse wie auf der tadschikischen Seite. Auf einer alten Asphalt-Strasse mit tiefen Schlaglöchern und an manchen Stellen abgebrochenen Strassenabschnitten erreichen wir das Dorf. Dabei fahren wir durch eine tolle und vorallem grüne Berglandschaft auf die Hochebene und sehen unzählige Jurten über die Fläche verteilt. Nach dem kargen und spärlich bewohnten Pamir eine tolle Abwechslung für unsere Augen. Zu den Jurten gesellen sich verschiedene Herden – Yaks, Schafe und Ziegen und unzählige Pferde. Wir sind definitiv nach dem Iran wieder in einem Nomadenland angekommen. Seit dem Grenzpass auf 4300m sind wir bereits wieder über 1000m tiefer.
Rückkehr nach Osch
In Sary-Tash laden wir unsere beiden französischen Backpacker aus, Tanken voll und kaufen wieder eine Sim-Karte. Da die Strasse nun nur noch besser werden soll, entscheiden wir, noch so weit als möglich Richtung Osch und somit in die von Andras ersehnte Werkstatt zu fahren (Waldo, ihr VW LT hat immer noch eine gebrochene Feder). Und wir werden nicht enttäuscht, hinter dem Dorf erwartet uns eine super ausgebaute und wundervolle Teerstrasse. Eine himmlische Fahrt nach 4 Wochen Pamir und wir können unsere Aufmerksamkeit voll und ganz der wunderbaren Landschaft widmen. Immer dem Fluss entlang fahren wir durch farbige Berge, tolle Felsformationen und vor allem grüne Landschaften. Ein Gegensatz zu der kargen Landschaft im Pamir. Das Tal ist sehr bewohnt und wir durchqueren viele Dörfer. Wir kommen extrem gut voran, kein Wunder auf dieser Strasse! Weshalb wir heute noch bis nach Osch durchfahren. Nach den letzten Tagen auf 4000m befinden wir uns jetz nur noch auf knapp 1000m. Entsprechend sind auch die Temperaturen: es ist schwül heiss und wir kommen mit unseren langen Kleidern gleich ins Schwitzen, sind wir doch noch auf Pamir Temperaturen eingestellt und nicht auf über 30 Grad plus.
In Osch wollen wir wieder im Sunny Hostel einkehren, dort erwartet uns jedoch ein unerwarteter Anblick. Der doch grosse Parkplatz ist fast komplett mit Wohnmobilen jeglicher Art zugeparkt. Es handelt sich um eine geführte Reisegruppe aus Deutschland, die mit 20 Autos umherreist. Nach einer kurzen Diskussion versuchen wir unser Glück in einem anderen Hostel. Hier ist jedoch die Einfahrt für den VW Bus zu klein, so dass wir am Ende im „Tes Guesthouse“ landen, dem dritten Overlander Treffpunkt in Osch. Und auf wen treffen wir hier wieder? Genau, auf das deutsche und das französische Pärchen aus Khorug, die durch das Bartang-Tal gefahren und bereits einen Tag zuvor hier angekommen sind. Ein freudiges Widersehen!
Werk- und Ruhetage in Osch
Wir richten uns mit unserem Dachzelt draussen auf dem Parkplatz ein und bleiben am Ende fünf Nächte stehen. Trotz vier Tagen in Osch wird es uns nicht langweilig. Am Sonntag steht erst Mal die Überprüfung von Terry durch Valentin an. Die linke Vorderseite wird, wie bereits die rechte in Khorug, komplett auseinander geschraubt, alles eingefettet, nachgezogen und wieder eingebaut. Zudem sind wir seit dem letzten Räderroulette in der iranischen Karawanserei wieder knapp 10’000km gefahren, so dass die Räder nun aufs neue rotiert werden. Mit Putzen, Wäsche waschen und aufräumen nach den extrem staubigen vergangenen Wochen vergeht auch der Tag von Deedrah.
Da wir unser Russland-Visum noch gar nicht haben (dies kann man erst drei Monate vor Einreisedatum beantragen und dies war im März noch zu früh), müssen wir am. Montag unbedingt unsere Pässe zurück in die Schweiz senden. Bereits bei unserem letzten Aufenthalt in Osch haben wir abgeklärt, ob eine DHL Station existiert und wie viel uns die Rücksendung kostet. Für Express und einen kleinen Rabatt bezahlen wir 56 USD mit der Auskunft, unsere Pässe sollten in fünf bis sechs Werktagen beim Empfänger ankommen. Wir können nur hoffen. Weiter gehts zum Sim-Karten aufladen, einkaufen und Festplatte kaufen. Leider hat unsere alte Harddisk wohl einen Schlag zu viel abbekommen und funktioniert nicht mehr korrekt. In den folgenden tagen versuchen wir also, unsere Daten zu retten, auf die neue Festplatte zu kopieren und alles hochzuladen. Glücklicherweise können wir fast alles wiederherstellen. Wir sind erleichtert!
Da wir beide nach dem Pamir eine Pause nötig haben, gönnen wir uns noch zwei Tage nichts tun. Valentin kann sich von den vielen und teilweise anstrengenden Reparaturen und Fahrtagen erholen und Deedrah von ihrem Unwohlsein und den Kopfschmerzen, vielleicht ausgelöst durch die Höhe oder eine Erkältung eingefangen. Wir geniessen die zwei ruhigen Tagen, arbeiten an der Homepage und lassen uns von der guten Atmosphäre unter den Reisenden treiben.
Nach diesen vier Tagen in der Stadt zieht es uns jedoch wieder hinaus und wir starten damit, mehr von Kirgistan zu erkunden.
Dazu mehr beim nächsten Mal
This entry was posted in August 18, Kirgistan, Weltreise