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(16.05.18)
Ein Land, von dem wir vor der Einreise fast nichts wissen: es ist der Nachbarstaat Georgiens, liegt am Kaspischen Meer, die Hauptstadt ist Baku, singt am Eurovision Song Contest mit, ist ein eher muslimisches Land und wir brauchen dafür ein Visum. Auf diese wenigen Informationen basiert unser Wissen.
Wie lange darf unser Auto im Lande bleiben?
Überraschend nett werden wir an der Grenze begrüsst. Eine Handvoll der Zollbeamten spricht auch akzeptabel Englisch und sind äusserst hilfsbereit, so dass wir uns gut verständigen können. Wir haben auch schon gehört, dass hier nicht so gut Englisch gesprochen wird, aber von Georgien sind wir das über Hände und Füssen Verständigen schon geübt.
In Tbilisi wollten wir noch auf die aserbaidschanische Botschaft, um uns zu erkundigen, wie lange unser Auto nun eingeführt werden darf. Dazu haben wir schon diverseste Geschichten gehört: von nur drei Tage Transitvisum über kein Problem, sonst zahlt man an der Grenze eine Busse von 20.00 Manat bis zu, das Auto darf so lange bleiben wie wir. So wollten wir uns bei offizieller Stelle vergewissern, wie die Regeln zur Zeit aussehen. Nur wird am 09. Mai in den ehemaligen Soviet-Staaten der Tag des Sieges über Deutschland im 2. Weltkrieg gefeiert. Die Botschaft hatte also geschlossen an diesem Tag. Die Wächter waren aber sehr freundlich und hilfsbereit und gaben uns eine Hotline Nummer. Da wir keine Anrufe über unser Handy tätigen konnten, fuhren wir nochmals zu unserem Gastgeber zurück und riefen von dort aus die Hotline an und erhielten folgende Auskunft: das Fahrzeug muss auf den Namen des Fahrers eingelöst sein und ein Schweizer Nummernschild besitzen, dann ist der Aufenthalt kein Problem. Dies beruhigte uns ein wenig, aber so lange wir die Grenze nicht passiert hatten, blieben wir skeptisch, ob die Grenzbeamten nicht doch noch den Aufenthalt für unser Auto beschränken würden.
Grenzübergang nach Aserbaidschan
Vor jedem Zoll fragen wir uns aufs neue, wie genau wir das Auto vorzeigen müssen. Ich glaube, bis jetzt wurden hier am meisten Boxen und Fächer geprüft. Sogar unsere Dachbox wollte der Zöllner begutachten. Aber es hielt sich nach wie vor in kleinem Rahmen. Den Stempel bekamen wir relativ schnell in unsere Pässe, dafür nahm das Lösen der Autoversicherung einige Zeit in Anspruch. Und siehe da, die Einfuhr des Autos war kein Problem und es darf mit uns zusammen für 30 Tage bleiben 🙂
An der Grenze lernten wir noch ein englisches Paar kennen, das seit ca. sechs Monaten mit ihren Fahrrädern unterwegs ist. Ihr Ziel: die chinesische Mauer. Wer weiss, vielleicht treffen wir sie in Zentral Asien wieder (sie nehmen die Fähre übers Kaspische Meer nach Kachsachstan). Ihre Homepage: www.cyclingwalltowall.co.uk
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir an der Grenze durch und durften einreisen. Yeah wir haben es geschafft! Wir sind erleichtert und treffen kurze Zeit später unsere beiden Fahrradfahrer wieder. Nun gibt es zuerst mal einen „cup of tea“.
Auf dem Weg nach Baku
Unser erster Eindruck von Aserbaidschan ist durchwegs positiv: die Leute sind freundlich, winken uns zu, die Strassen zu Beginn wunderschön neu geteert, doch ändert sich das schlagartig und bessert sich erst nach einer ganzen Weile später wieder. Ein erstes Opfer dieser Strasse: die Abdeckung des rechten vorderen Blinkers fehlt nun… Obwohl wir auf der Schnellstrasse unterwegs sind und die Strasse meist schnurgerade aus führt, ist die Landschaft doch abwechslungsreich: zu Beginn noch die Sicht auf die Berge, beginnt die Landschaft bald karg zu werden, bleibt aber hügelig und wechselt sich mit Landwirtschaftsfläche ab. Sogar eine kleine Passstrasse liegt auf unseremWege nach Baku.
An diesem Tag fuhren wir lange und viele Kilometer. Da bis heute nicht klar war, wir lange unser Auto tatsächlich bleiben darf, planten wir mit dem extremsten Fall von drei Tagen. So mussten wir an diesem Tage bis nach Baku kommen, da wir hier bereits ein Hotel reserviert hatten. Die Hotelreservation war eine Bedingung für den Visumsantrag. So haben wir dies schon im Februar reserviert, als unsere Routenplanung noch ziemlich wage war. Wir haben auch schon davon gehört, dass es Reisende gibt, die vorab ein Hotel buchen und dieses nach erhalt des Visums wieder stornieren. Wäre vielleicht eine Taktik für die Zukunft. Der Vorteil für uns bestand darin, dass wir an diesem Abend dafür bereits wussten, wo wir übernachten werden und uns nicht um einen Schlafplatz kümmern mussten. Dummerweise erreichten wir Baku im Abendverkehr und hatten darum noch ein wenig Stau in der Stadt. So kamen wir müde im Hotel an und freuten uns auf ein richtiges Badezimmer und Bett.
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Hey ihr Beiden
Ja, es ist immer wieder interessant, wie wenig man doch über verschiedene Länder weiß, bzw zu Wissen meint. Meistens ist es “ Da “ nie so, wie man es erzählt bekommt 😉
Danke auch mal hier an euch wegen der schönen Bilder und spannenden Texte bisher.
Schöne Grüße,
Steffi + Ludger ( und auch von Leo ein grrrrr )