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(18.05. – 20.05.18)
An der Grenze zu Georgien lernte Valentin den Deutschen Hartmut kennen. Dieser arbeitete längere Zeit in einem Nationalpark südlich von Baku und hat uns empfohlen, diesen zu besichtigen. Wir schlagen also den Weg zum Shirvan National Park ein. Dieser führt uns von Baku aus zuerst an der Küste entlang Richtung Süden und vorbei an den für Aserbaidschan bekannten Schlammvulkanen. Allerdings verpassen wir den Eingang in den Natioanlpark, gelangen dadurch aber ins nächste Dorf und können noch ein paar Einkäufe tätigen.
Erlebnisse im Nationalpark
Der Nationalpark beherbergt eine der letzten unberührten Halbwüsten Aserbaidschans. Heute leben wieder mehrere tausend Gazellen im Nationalpark, nachdem die Population in den 90er Jahren dezimiert wurde. Heutzutage ist es fast unmöglich, keine Gazelle fotografieren zu können. Zudem kann man viele weitere Tiere wie Frösche, Wildkatzen, Hasen, Schlangen und viele Vögel beobachten.
Am Eingang des Nationalpark melden wir uns beim Ranger an und können dann mit dem eigenen Auto hineinfahren. Das übernachten beim Flamingo Lake und dem dazugehörigen Lake House in mitten des Parkes ist kein Problem und so geniessen wir es, mal früh einen Schlafplatz gefunden zu haben.
Wir räumen also unser Chaos von Baku auf, ersetzen alle unglaublichen 34 Reisverschlüsse vom Dachzelt durch Schnüre, damit es im Wind nicht mehr klimpert und Valentin hat sogar die Muse, die letzten Vorhänge im Auto zu montieren. So sind wir nun diese letzte Altlast von zu Hause los und es liegt eine Tasche weniger im Auto rum 😉
Am Abend können wir sogar eine Gazellen Herde beobachten. Nur die vielen Moskitos stören die Ruhe im Park.
Auf dem Weg in den Süden
Da wir doch lieber mehr Zeit im Iran als in Aserbaidschan verbringen möchten, fahren wir am nächsten Morgen bereits wieder weiter. Wir hätten jedoch gut noch einen Tag länger bleiben können. So führt unser Weg stets gen Süden vorbei an vielen Ackerfeldern. Auf dieser Fahrt nach Astara erleben wir die furchbarste Strasse auf unserer Reise bis anhin. Hunderte Kilometer ist die Strasse ein reiner Flickenteppich mit vielen Schlaglöcher und ziemlich holprig. Immer wieder überqueren wir einen nagel neuen Autobahnabschnitt, jedoch scheint die Autobanhn noch nicht eröffnet worden zu sein, wie die vielen Erdwälle bei den Einfahrt vermuten lassen. Wir mühen uns also auf der alten von den Lastwagen völlig kaputt gefahrenen Strasse ab und sind froh, dass wir kurz vor der Grenze sind. Zum Glück hatt Terry diese Strasse ohne weitere Blinkerverluste überstanden. Nach einem langen flachen Abschnitt erhebt sich im Süden nochmals eine Bergkette. In einem weiteren Nationalpark am Rande dieser übernachten wir das letzte Mal vor der Grenze. Eigentlich wäre es wohl nicht erlaubt, im Nationalpark zu campieren, aber im Gegensatz zu den Einheimischen wird das bei den Touristen nicht so eng gesehen. Um trotzdem nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, übernachten wir in dieser Nacht im Auto.
Leider schon vorbei
Am nächsten Tag fahren wir in den Grenzort Astara, womit unser Aufenthalt in Aserbaidschan auch schon wieder endet. Gerne wären wir noch ein paar Tage länger geblieben, um das Land und die Leute besser kennenzulernen. Wir sind positiv überrascht worden und die Hauptstadt gefällt uns sehr. Obwohl das Land eher muslimisch geprägt ist, wird die Religion hier nicht besonders ausgelebt und im Gegensatz zur Türkei hörten wir keinen einzigen Muezin und sahen auch fast keine Moscheen. Der Süden ist ein wenig religiöser und konservativer. Die Leute waren auch hier freundlich und uns gegenüber offen trotz Sprachbarrieren. Es scheint auch, dass es dem Staat und auch der Bevölkerung gut geht. Wir können uns eine nochmalige Reise nach Aserbaidschan gut vorstellen.
Wie unser Grenzübertritt in den Iran verläuft und was wir dort alles erleben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.
This entry was posted in Aserbaidschan, Mai 18, Weltreise