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(23.10. & 24.10.18)
Die Hauptstadt der Teilrepublik Buratien beherbergt etwas über 400‘000 Einwohner. Die Region umschliesst auch den Baikalsee. Viele Einwohner weisen mongolische Gesichtszüge auf und die vorherrschende Religion ist auch hier der Buddhismus. Es verwundert also nicht, dass wir auf viele buddhistische Tempel stossen, unter anderem auch auf die grosse Anlage Iwolginski Dazan. Zu dieser unternehmen wir einen kurzen Abstecher, bevor wir nach Ulan-Ude zurückfahren. Nach der Zerstörung in stalinistischer Zeit wurde es wieder aufgebaut. Das Kloster ist eine der größten und wichtigsten buddhistischen Tempelanlagen Russlands. Auf dem befestigten Weg rund um das Gelände stehen unzählige kleinere und grössere, schlichtere und farbigere Gebetsmühlen. Dazu gesellen sich drei grosse Tempel und viele kleine typische Holzhäuser.
Der Motor gibt wieder komische Geräusche von sich. Valentin’s Vermutung: nun ist auch die dritte Umlenkrolle futsch. Wir steuern also zuerst die Hyundai Werkstatt an. Man nimmt sich sogleich der Sache an und nach ca. 30min Wartezeit halten wir das benötigte Ersatzteil in unseren Händen. Auf der Rückfahrt in die Stadt, die Werkstatt liegt etwas ausserhalb, gelangen wir in den Feierabendverkehr und Stauen uns durch die Strassen zurück zum Hotel, welches gleich hinter der Fussgängerzone liegt. Nach einer Umrundung des Gebäudekomplexes finden wir den Eingang auf der Hinterseite des Gebäudes. Das kleine Hotel liegt im Erdgeschoss und hat nur sieben Zimmer. Wir fühlen uns wohl und geniessen gleich nach dem Einchecken eine heisse Dusche. Es besteht die Möglichkeit im Hotel, die Wäsche waschen zu lassen. Da wir schon länger nicht mehr alles gewaschen haben, zwischendurch mangelte es uns an Unterwäsche, nehmen wir dieses Angebot dankend an und geben gleich drei volle Wäschesäcke auf. Wir bleiben zwei Nächte, um uns tags darauf in aller Ruhe Ulan-Ude anzusehen.
Es ist schon spät und wir sind hungrig, weshalb wir uns ein Restaurant empfehlen lassen. Im Nachhinein stellte es sich eher als Kantine heraus und das Essen schmeckte nicht besonders. Unsere vier mongolischen Freunde sind mittlerweile mit einem Mietauto zurück aus Irkutsk und gesellen sich an diesem Abend nochmals zu uns. Ihr Auto sollte morgen definitiv repariert sein (was es auch ist).
Nach drei Wochen wieder einmal ein richtiges Bett. Wir schlafen daher aus. Das Hotel ist so klein, dass wir unser Frühstück im Zimmer einnehmen, bevor wir uns hinaus ins Schneegestöber wagen. Es hat in der Nacht begonnen zu schneien, hört aber nach kurzer Zeit auf und man merkt, dass die Sonne langsam hinter den Wolken hervor schielt.
Wir schlendern durch die Strassen von Ulan-Ude: vorbei an alten Holzhäusern mit wunderschön verzierten Fenstern, sehen uns die Kirche an und spazieren auf eine Insel hinaus. Da erregt eine dicke schwarze Wolke unsere Aufmerksamkeit. Kurz darauf hören und sehen wir auch die Feuerwehr ausrücken. Mitten in der Stadt brennt ein altes Haus. Wenig später stehen wir vor der Unfallstelle, wo die Feuerwehr bereits alles unter Kontrolle hat. Es scheint, dass es glimpflich ausging. Wir begeben uns auf die Suche nach dem Lenin-Kopf welcher mit einer Gesichtshöhe von 7.7m und ca. 42t Gewicht die grösste Poträtbüste weltweit sein soll. Den Kopf finden wir am anderen Ende der wichtigsten Altstadtstrasse. Die riesige Statue überblick den davor liegenden Platz. Schräg gegenüber steht das Ballett- und Operngebäude. Damit endet unser Rundgang durch die Stadt.
Wir spazieren zurück zum Hotel, wo uns noch Arbeit bevor steht. Valentin wechselt die dritte Umlenkrolle aus und Deedrah arbeitet an unserem Tagebuch. Fürs Abendessen haben wir uns eine italienische Trattoria ausgesucht, welche wir heute Nachmittag in der Fussgängerzone entdeckten. Das Essen schmeckt lecker und zufrieden schlafen wir die zweit Nacht im Hotel.
Am nächsten Tag geht es auf unsere letzte Etappe auf diesem Kontinent: knapp 3200km von Ulan-Ude bis nach Wladiwostok in ungefähr zwei Wochen. Auf geht’s!