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(23.05. – 25.05.19)
Der Fooluru
Die gesamte Strecke vom Kings Canyon bis zum Uluru-Kata Tjuta Nationalpark ist geteert, weshalb wir gut vorankommen und drei Stunden später schon fast vor den Toren des Nationalparks stehen. Unterwegs gibt es ausser weiten Landschaften nichts, abgesehen von drei Rastplätzen und einem Bauernhof mit Touristeninfrastruktur. Auf dem Weg passiert man den Mt. Connor, bei den Einheimischen auch Fooluru genannt, wird er von Touristen oft fälschlicherweise für den Uluru gehalten. Der Tafelberg erhebt sich etwa 80km vorher aus der ebenen Fläche. Der Aussichtspunkt ist gleichzeitig auch ein Rastplatz und wer auf der anderen Strassenseite die Düne erklimmt, hat zudem eine tolle Sicht auf den dahinter befindlichen Salzsee.
Endlich am Uluru
Der Eintritt in den Nationalpark kostet AUD 25 pro Person, das Ticket ist für drei Tage gültig. Um das bestmögliche aus dem Ticket herauszuholen, entscheiden wir uns dafür, auf dem Rastplatz etwa 30min ausserhalb des Nationalparks zu übernachten und am nächsten Morgen für den Sonnenaufgang ganz früh aufzustehen. Einer der seltenen Wecker reist uns um 5:30 aus dem Tiefschlaf und im Dunklen packen wir zusammen. Der Nationalpark öffnet in diesem Monat um 06:00 Uhr, Sonnenaufgang ist kurz nach 07:00 Uhr. Die Aussichtsplattform Talinguru Nyakunytjaku teilen wir uns mit einigen Individualtouristen und mit noch mehr Bussen. Kurz nach den ersten Strahlen verziehen sich die meisten jedoch wieder, so dass wir die Plattform nun fast für uns alleine beanspruchen können. Wir geniessen das Schauspiel der aufgehenden Sonne und wie die Strahlen immer mehr auf den Uluru fallen und er in einem schönen rot aufleuchtet.
Weiter geht es mit der Umrundung des Berges zu Fuss vom Kuniya Parkplatz aus. Sehr zu empfehlen, da viele Touristen ihr Auto auf dem Mala-Parkplatz abstellen. Die Tourbusse spazieren nur bis zum Wasserloch und zurück, sind also schnell wieder weg. Man kann den Uluru zu Fuss, mit Kamelen, Segways oder Fahrrädern umrunden. Es gibt unzählige Angebote. Das Stück zwischen dem Parkplatz bis zum nächsten Picknick-Platz im Osten ist toll, da man hier den Berg berühren kann, so nahe verläuft der Weg vorbei. Es gibt immer wieder für die Aboriginals heilige Stellen, welche nicht fotografiert werden dürfen. Eine Frage des Respektes, dass man sich daran hält. Die Besteigung des Berges ist nur noch bis Oktober erlaubt, danach bleibt er für Touristen geschlossen. Dafür kämpfen die Ureinwohner schon seit langer Zeit, da es ein extrem heiliger Berg ist und man einen solchen nicht besteigen sollte. Der Aufstieg ist ziemlich steil und nur Valentin wagt sich daran. Wer hinaufklettern möchte, sollte sportlich und schwindelfrei sein, es geht zu beiden Seiten extrem steil bergab.
Wer sich nicht sportlich betätigen mag, kann den Uluru auf einer Teerstrasse auch umfahren. Um ein besseres Verständnis der Kultur der Ureinwohner zu erhalten, lohnt sich ein Besuch des Kulturzentrums. Man erhält einen Überblick über die verschiedenen mythologischen Geschichten rund um den Berg, es gibt ein Café, Souvenier-Shop, Informationsbüro und eine Galerie, bei der die von Aboroginals dort gemalten Bilder direkt verkauft werden. Am Ende des Tages darf natürlich auch der Sonnenuntergang nicht fehlen. Langsam leuchtet der Berg immer mehr rot, bis die Sonne verschwunden ist und darüber hinaus noch weiter. Tolles Spektakel und fast besser wie der Sonnenaufgang, weil das Farbenspiel viel mehr zur Geltung kommt.
Kata Tjuta
Am zweiten Tag konzentrieren wir uns auf Kata Tjuta (früher Olgas). Es war ein langer erster Tag, weshalb wir auf den etwas weniger spektakulären Sonnenaufgang bei den Kata Tjutas verzichten und Schlaf nachholen. Von Yulara, dem Ayers Rock Resort (gehört alles derselben Firma, obwohl es viele unterschiedliche Unterkünfte gibt, der Overflow Campingplatz kostet AUD 30), sind es 50km (ca 1h) bis zu Kata Tjuta. Für Kurzbesuche gibt es die zwei Spaziergänge in die Walpa Gorge und zum Karu-Aussichtspunkt. Weil wir jedoch einen halben Tag Zeit mitbringen und bis zum Sonnenuntergang hier bleiben, wandern wir zum Karingana-Aussichtspunkt und dann hinten herum zurück zum Parkplatz (2.5h 7.4km).
Danach heisst es auf dem Sonnenuntergangs-Parkplatz warten, bis es soweit ist. Auch heute ein wunderschöner Sonnenuntergang über Kata Tjuta mit leuchtenden Farben. Zuerst erscheint es als normaler Sonnenuntergang und die Felsen sind schon ganz dunkel. Aber plötzlich leuchten die Steine in sattem rot nochmals auf, bevor es dann endgültig vorbei ist. Wer also mindestens zwei Tage Zeit mitbringt, dem empfehlen wir auch einen Sonnenuntergang bei den Kata Tjuta einzuplanen. Der Nationalpark schliesst um 19:30 und so werden wir während unseres Nachtessens auf dem Parkplatz bereits vom Ranger ermahnt, dass Übernachten verboten ist und wir aufbrechen müssen. So fahren wir mit zwei deutschen Backpackern, die wir gerade getroffen haben und ebenfalls mit einem Auto unterwegs sind, hinaus auf den kurz nach Yulara gelegenen Schotterplatz zum Übernachten und verbringen einen geselligen Abend zusammen.
Tagsdarauf geht es in einem Zug zurück nach Alice Springs (ca. 400km). Unterwegs bietet sich nur ein Abstecher an, jener zum Rainbow Valley. Hier sollte man jedoch einen Sonnenuntergang einplanen, um die Wirkung der farbigen Sandsteine in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben. Aufgrund unserer Planung, unterwegs nur den nötigsten Diesel zu tanken (ca. 50 Cents teurer als in der Stadt), fahren wir bereits auf Reserve und verzichten deshalb auf den Abstecher (22km ein Weg, 4×4 empfohlen). Mit dem letzten Resten Diesel erreichen wir Alice Springs.
This entry was posted in Australien, Mai 19, Northern Territory, Weltreise- Ayers Rock
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