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(19.09. – 04.10.19)
Warum wir uns ans High Country erinnert fühlen
Von Cooktown aus führen mehrere Wege gen Süden: über die Hauptstrasse im Inland, über den Bloomfield Track der Küste entlang oder CREB Track. Bei letzteres handelt es sich um einen steilen und schwierigen Offroad-Track durch den Daintree Regenwald. Wer ein geländetaugliches Auto besitzt, dem der CREB Track aber zu viel Abenteuer ist, dem empfiehlt sich der Bloomfield Track, welcher an der Küste entlang ebenfalls durch den Daintree NP führt. Der CREB Track beginnt erst in der Hälfte des 64km langen Weges bei der Aboriginal Community Wujal Wujal bis zur Querung des Daintree Rivers kurz vor Daintree. Bis zur Yindilli Camping Area gestaltet sich der Weg als angenehm zu befahrende über Hügel verlaufende Waldstrasse. Der berüchtigte extrem steile Teil beginnt nach der Camping Area (von Nord nach Süd kommend). Aufgrund extremer Rutschgefahr bei leichtestem Regen wird der Track umgehend oder sogar vorsorglich gesperrt. Bei der zur Zeit herrschenden Trockenheit schaffen wir die steilen Auf und Abs über die Hügel problemlos. Die Fahrt erinnert uns stark an die Tracks im High Country, Victoria. Der Weg ist in gutem Zustand ohne ausgewaschene oder steinigen Stellen. Der Verdacht kommt auf, dass hier erst gerade eine Planiermaschine durchgekommen ist. Und tatsächlich wird dies durch einen entgegenkommenden Fahrer bestätigt, etwa vor einem Monat wurde der Track bearbeitet. Etwas von seinem Abenteuer beraubt, ist es trotzdem eine tolle Fahrt über die Hügel des Daintree Nationalpark.
Tauchausflug ans Great Barrier Reef
Wir möchten zum Cape Tribulation hochfahren. Dafür müssen wir wiederum über den zuvor durchquerten Daintree River, nun jedoch mit der Autofähre (AUD 28 zurück). Plötzlich hat es auch wieder viele Mietautos. Die letzten Wochen sind wir nur selten auf ausländische Touristen gestossen und benötigen deshalb zuerst etwas Akklimatisierungs-Zeit. Ab jetzt werden wir definitiv wieder viel mehr Touristen antreffen. Die Strasse zum Cape Tribulation ist komplett geteert und führt durch den Regenwald. Wie saftig grün hier alles ist! Wir quartieren uns auf dem Ocean Safaris Campingplatz ein, denn wir haben einen halbtägigen Schnorchel Ausflug hinaus ans Great Barrier Reef gebucht. Dieser startet mittags direkt vom Strand aus und dauert vier Stunden. Mit maximal 25 Personen ist die Gruppe überschaubar und besteht nur aus Schnorchlern (keine gemischten Gruppen mit Tauchern wie bei anderen Anbietern), was uns gut gefällt, denn alle haben dasselbe Interesse. Mit einem Schnellbot geht es in nur gerade 25min ans Mackey Reef hinaus, wo sich eine tolle Unterwasserwelt auftut. Wir entdecken eine Vielzahl unterschiedlicher Fische und Schwärme, empfinden das Riff aber als nicht mehr besonders farbig. Teilweise sieht man auch Spuren der Korallenbleiche. Wir besuchen zwei Schnorchel Plätze, wobei der zweite nur einige hundert Meter vom ersten entfernt liegt. Dieser enttäuscht uns, denn es herrscht ziemlich tote Hose und die versprochenen grösseren Fische, weil das Riff tiefer und somit weiter weg liegt, bleiben aus. Die Höhenpunkte sind definitiv die Meeresschildkröte und die riesigen farbigen Muscheln am ersten Schnorchel-Platz. Trotzdem finden wir es einen gelungenen Ausflug ans Great Barrier Reef! Wer weiss, wie lange es noch in dieser Form existiert…
Auf der Suche nach einem Cassowary
Da es sich um ein touristisches Gebiet handelt, ist die Infrastruktur entsprechend gut ausgebaut und es finden sich überall Übernachtungsmöglichkeiten und touristische Angeboten wie Ausflüge in den Regenwald, Früchte Degustationen, Tree Top Walks, uvm. Wir beschränken uns auf kurze Spaziergänge durch den Regenwald: Emmagen Creek mit Bademöglichkeit (nördlich von Cape Trib), Aussichtspunkt (am Cape Trib), den Dubuji Boardwalk (in Cape Trib), den Marrdja Boardwalk (Nähe Noah Beach) und dem Jindalba Board- & Bushwalk (hinter Discovery Centre). Die Spaziergänge gleichen sich alle mehrheitlich. Wir waren jedoch immer auf der Suche nach den flugunfähigen vorzeitlich aussehenden Kassowaries. Leider ohne Glück. Wer mehr Glück hat, bekommt vielleicht sogar einen auf der Strasse zu Gesicht oder zumindest auf den Warnschildern sind sie nicht zu übersehen. Nebst den Spaziergängen lohnt sich auch ein Abstecher an die vielen Stränden, denn meist wird die Sicht auf das Meer durch den Regenwald verdeckt. Aber Achtung: Würfelquallen-Gefahr. Der bei einer Berührung helfende Essig wird am Strand bereitgestellt. Die Gegend ist auch für ihre enorme Zahl an aussergewöhnlichen Früchten bekannt. Wir gönnen uns deshalb bei der Daintree Icecream Company einen Eisbecher: man erhält jeweils eine Kugel aller vier Tagessorten, welche jeden Tag wechseln. An unserem Tag sind es: Passionsfrucht, Kokosnuss, das nach Haselnuss und Mokka schmeckende Wattleseed und das nach Schokolade schmeckende Black Sapote. Uns schmeckt es ausgezeichnet!
Das ehemalige Hippiedorf Kuranda
Nächster Halt: Kuranda. Über Mossman und das im Inland liegende Mareeba erreichen wir Kuranda oberhalb von Cairns, wo wir für eine Woche bei Bekannten Unterschlupf finden. Bei Mossman liegt die bekannte Mossman Gorge, welcher wir eigentlich einen Besuch abstatten wollten. Aufgrund des grossen Menschenauflaufs (Touristen und Ferien), entscheiden wir uns schlussendlich aber dagegen. Zudem führt die Strasse durch eine Aboriginal-Community, welche keinen Durchgangsverkehr möchte, weshalb die Strasse für Autos gesperrt wurde und es wird auch darum gebeten, nicht auf der Strasse in die Schlucht hineinzuspazieren. Für die zwei Kilometer wird dafür ein Bus-Service zu einem stolzen Preis angeboten (knapp AUD 12 pro Person).
In unserem einwöchigen Aufenthalt in Kuranda sind einige Sachen zu erledigen: Haare schneiden, zum Zahnarzt, Kleider kaufen, neuer Ersatzrad-Rucksack, Terry waschen und gleichzeitig noch Cairns besichtigen. Valentin bringt Terry auf Vordermann: Wiedereinmal muss das vordere rechte Radlager ersetzt werden. Die vielen Flussdurchquerungen am Cape York haben ihre Spuren hinterlassen. Ausserdem ist beim Bodenkontakt ein Teil der Unterfahrschutzaufhängung abgebrochen und Valentin schweisst sie wieder an.
Kuranda liegt am Barron River auf 380m über Meer umschlossen von Regenwald. Besonders spektakulär ist der Barron Wasserfall nach heftigen Regenfällen, dann ist vom Felsen in der Mitte nichts mehr zu sehen. Trotz Trockenzeit fliesst genügend Wasser den Hang hinunter, um uns zu beeindrucken. Das Dorf ist ein Touristenmagnet, was wohl vor allem an den beiden Anreisemöglichkeiten liegt: Per Skyrail schwebend über den Regenwald (eine Fahrt dauert 1.5h mit mehreren Ausstiegsmöglichkeiten) oder mit der Scenic Railway (eine Fahrt dauert 1.75h mit einer Ausstiegsmöglichkeit). Mit Fertigstellung der Eisenbahnlinie von Cairns nach Kuranda durch das Barron Tal 1891 wurde der Grundstein für regen Handel gelegt. 1915 wurde der noch heute benutzte Bahnhof eröffnet. In den 1970er wurde das Dorf von Hippies entdeckt und es entstanden einige Hippiekommunen. In Marktbuden wurden lokale Produkte und Waren verkauft. Dieses Flair findet man heute noch in dem in mittlerweile festen Geschäften untergebrachten Markt mitten im Regenwald. Dazu gibt es viele Souvenirläden, einen Vogel- und Schmetterlingspark und ein Noctarium. Kuranda ist also auf die Touristen ausgerichtet. Wer die Stände in Ruhe geniessen möchte, der sollte kurz vor Ankunft des ersten Zugs, und noch bevor die zweite Ladung Menschen in Kuranda ankommt, durch das Dorf spazieren. Früher geht leider nicht, denn die Läden öffnen erst kurz vor Ankunft des ersten Zugs und schliessen bereits wieder beim Verlassen des zweiten Zugs am Nachmittag. Die Mittagszeit ist definitiv nicht zu empfehlen.
Mit der Scenic Railway durch den Regenwald
Der Besuch von Kuranda ist darauf ausgelegt, dass man von Cairns aus startet und wieder zurückkehrt. Es gibt verschiedene Kombi-Angebote mit dem Zug und der Seilbahn. Deedrah möchte jedoch nur mit der Scenic Railway eine Fahrt unternehmen. Danach mit dem Bus wieder nach Kuranda zurückkehren. Diese Kombination geht nur Abends unter der Woche (kein existierender Busfahrplan am Wochenende). Mit dem Bus hinunter und der Bahn hinauf geht dagegen nur morgens, da jeweils zwei Fahrten morgens hinauf nach Kuranda stattfinden und dann Nachmittags zwei wieder hinunter nach Cairns.
Wie bereits erwähnt wurde die Eisenbahn 1891 fertiggestellt und ist seit dem unverändert geblieben. Die Strecke folgt dem Flusslauf des Barron, dabei werden 15 von Hand gebaute Tunnels durchquert und knapp 100 Kurven gefahren. Unterwegs wird einmal angehalten – bei den Barron Falls – und es ergeben sich immer wieder tolle Aussichten in die Schlucht oder hinaus auf die Ebene und das Meer. Keine Sorge, es bleibt immer genügend Zeit, um Fotos zu schiessen, denn die Bahn verlangsamt ihre Fahrt bei jeder Sehenswürdigkeit auf Schritttempo, bis auch der letzte der 16 Wagen vorbei gerollt ist. Deshalb auch die lange Fahrzeit von 1.75h. Eine gemütliche aber extrem touristische Fahrt. Nicht unbedingt ein Muss, aber entspannend langsam durch die Gegend zu tuckern. Die Seilbahn stand nicht auf dem Plan, soll aber sehr toll sein, vor allem weil sie nur knapp über dem Regenwald vorbei schwebt und es Ausstiegsmöglichkeiten gibt, bei denen man sein Tempo selbst bestimmen kann. Definitiv werden wir dies bei einem nächsten Mal ausprobieren.
Eine der schönsten Küstenstrassen Australiens
Natürlich darf auch ein Ausflug entlang der Küste von Cairns nach Port Douglas nicht fehlen. Als die atemberaubendste Küstenstrasse Australiens wird dieser Abschnitt angepriesen. Tatsächlich ist er wirklich sehr schön, führt die Strasse teilweise direkt am Strand entlang und lässt immer wieder einen tollen Blick auf das klare blaue Meer zu. Port Douglas erinnert uns mit seiner Atmosphäre etwas an ein Feriendorf am Mittelmeer. Aufgrund der Nähe zum Great Barrier Reef bildet es zusammen mit Cairns das Zentrum der Tauch- und Schnorchel Industrie. Nirgendwo anders ist man schneller am Riff draussen wie von hier, weshalb beide Orte vom Tauchtourismus leben. Unzählige verschieden Anbieter preisen ihre Touren und Kombi-Pakete an und im Hafen erblicken wir eines der grossen Tauchboote. Auch wir studieren lange und ausgiebig die verschiedenen Angebote an. Am meisten Interessiert uns ein zwei bis dreitägiger Aufenthalt auf einem Tauchschiff, welches permanent am Riff draussen stationiert ist, auch Liveaboard genannt. Am Ende empfinden wir die Grösse der Tauchboote und das dichte Programm (z.Bsp. 11 Tauchgänge à max 40min in drei Tagen, dazu kommen Hin- und Rückfahrt mit dem Shuttleboot) als zu gestresst. Zudem hören wir von mehreren Seiten, dass das Riff weiter südlich gesünder sein soll wie hier oben und weil wir schon einmal Schnorcheln waren in dieser Region, entscheiden wir uns gegen einen Tauchausflug. Wir hoffen das Tauchen mit einem Segelausflug in den Whitsundays kombinieren zu können.
Durch die hügeligen Atherton Tablelands
Nach einer Woche von Erledigungen, Besichtigungen und Ruhepausen ist es Zeit, unseren Bekannten Danke und Tschüss zu sagen und weiterzuziehen. Wir bleiben im Hinterland und erkunden die Atherton Tablelands. Am Lake Tinaroo finden sich mehrere schöne Nationalparks- Campingplätze, welche aufgrund der zurzeit herrschenden Frühlingsferien sehr gut besucht sind. Trotzdem können wir noch einen schönen Stellplatz finden. Nur die vielen Wasserski-Fahrer mit ihren Motorbooten stören die Ruhe etwas. Einmal rund um den See führt unsere Fahrt bis wir den kurz vor Yungaburra liegenden Lake Eacham erreichen. Bei diesem handelt es sich um einen Krater, der sich durch Grundwasser und Regen gefüllt hat. Ein wunderschöner See, welcher zum Baden einlädt. Im nahegelegenen Dorf gibt es eine vielversprechende Stelle zur Platypus-Beobachtung. Leider zeigt sich bei unserem Besuch, trotz längerer Beobachtungszeit keiner. Vielleicht liegt es daran, dass es Nachmittag ist und die scheuen Tiere mehrheitlich bei Sonnenauf- und untergang aktiv sind. Weiter führt unsere Fahrt über kurvige Strasse südwärts durchs Inland. Bei Ravenshoe übernachten wir und lernen, dass wir uns auf 930 MüM und somit im höchstgelegenen Dorf Queensland‘s befinden.
Die Tablelands sind mit vielen Wasserfällen gesegnet und die unzähligen Nationalparks werden unter dem Namen Wet Tropics World Heritage rainforests zusammengeschlossen. Wir können nicht alle besichtigen, aber einige picken wir heraus. Von Ravenshoe gelangen wir nach Millaa Millaa, wo wir dem Waterfall Drive folgen. Die Strecke führt vorbei an Bauernhöfen und Weiden zu drei verschiedenen Wasserfällen, bevor es wieder zurück auf die Hauptstrasse geht. Dieser folgend erreichen wir wieder die Küste bei Innisfail.
Doch noch fündig geworden
Die Atherton Tablelands mit ihren vielen kurvigen Strassen durch hügelige grüne Landwirtschaftsgebiete und Wälder gefällt uns sehr gut. Ein extremer Kontrast zu den vergangenen staubigen trockenen Monaten im Outback und Zentrum Australiens. Bis nach Townsville folgen wir der Küstenstrasse. Den ersten Abstecher unternehmen wir an den Etty Beach, wo wir aufgrund eines Tips uns wieder einmal auf die Suche nach Kassowaries begeben. Und dieses Mal ist das Glück auf unserer Seite: Versteckt unter den Bäumen direkt am Strand entdecken wir einen dieser grossen flugunfähigen Vögel.
Der höchste Einzel-Wasserfall Australiens
Mission Beach besteht aus mehreren Dörfern und liegt direkt am Strand. Aufgrund der anhaltenden Schulferien sind die Campingplätze ausgebucht. Uns wird aber angeboten, auf dem Parkplatz übernachten zu dürfen, was wir dankend annehmen. Leider treffen wir hier auf keinen weiteren Kassowarie, obwohl sich die Region Cassowary Coast nennt. Schade, aber wir haben immerhin einen in freier Natur gesehen. Von der Küste aus kann man Abstecher in die vielen verschiedenen Nationalparks im Inland unternehmen. Uns lockt davon jener zum höchsten Einzel-Wasserfall in Australien – Wallaman Falls. Aufgrund der besseren Lichtverhältnisse morgens, dann bescheint die Sonne den Wasserfall, und den Leuten, beschliessen wir den Wasserfall Tags darauf zu besichtigen. Wir haben nämlich eine Nacht auf dem naheliegenden Campingplatz gebucht. Das Verschieben auf den nächsten Morgen hat sich definitiv gelohnt: Die Sonne beleuchtet super schön den Wasserfall und wir sind unter den ersten Besucher. Wir können die Höhe des Wasserfalls ganz für uns alleine von unten geniessen und bestaunen. Trotz langem und mühevollem Aufstieg zurück zum Parkplatz lohnt sich die Wanderung zum Fusse des Wasserfalls definitiv. Erst unten angekommen, erkennt man wirklich seine unglaubliche Höhe. Trotz bereits vielen Besichtigungen von Wasserfällen sind wir extrem beeindruckt vom Wallaman.
This entry was posted in Australien, Oktober 19, Queensland, September 19, Weltreise- Bot
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