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(16.03. – 25.03.19)
Wir sind zurück auf dem Festland! Auf direktem Wege fahren wir nach Geelong zu unseren Freunden, wo wir wiederum zwei Nächte bleiben dürfen, bis am Montagmorgen Valentins Eltern in Melbourne landen. Sie werden uns für knapp 4 Wochen mit einem gemieteten Campervan begleiten. Die Zeit bis dahin vergeht schnell: Terry braucht nochmals Zuwendung: Die hinteren Bremsen werden überholt, da die Teile nun endlich eingetroffen sind und der Servodruckschlauch kommt auch gleich neu, da dieser in Tasmanien für eine Reviermarkierung gesorgt hat. Es reicht sogar für einen kleinen Ausflug ans Meer am Sonntag Nachmittag, wo wir unser Bodyboard nochmals im kalten Salzwasser ausführen können. Es macht Spass!
Unser Besuch ist da
Um fünf Uhr früh am Montag Morgen klingelt der Wecker. Der Weg bis zum Flughafen dauert dank sehr frühem Stau doch schon 1h 15min. Aber wir schaffen es rechtzeitig dorthin. Nach einem freudigen Wiedersehen fahren wir gemeinsam nach Melbourne hinein, wo wir die nächsten 2 Nächte in einem Hotel übernachten werden. Die Tage durch zeigen wir unserem neuen Besuch die Sehenswürdigkeiten von Melbourne. Es gibt natürlich auch viel zu erzählen.
Wilsons Promotory Nationalpark
Am Mittwoch geht es dann los in Richtung Osten. Da es leider wieder mehrere Waldbrände im High-Country hat, müssen wir einen Abstecher in den Alpine Nationalpark auslassen und fahren direkt in den Wilsons Promotory Nationalpark, eine Halbinsel etwa 160km südöstlich von Melbourne. Unterwegs verpassen wir eine Abzweigung, was zu einem kleinen Umweg führt etwas südlicher als die schnellste Verbindung in den Nationalpark. Bei Wonthaggi zweigt eine Strasse zum Cape Patterson ab und führt dann alles der Küste entlang nach Inverloch, ein toller und kurzer Abstecher mit einem kurzen Spaziergang beim Cape, um einen ersten Eindruck der Südküste zu erhalten. Über kleine Nebenstrasse erreichen wir den Campingplatz am frühen Nachmittag, wo wir einen gemütlichen restlichen Tag geniessen.
Leider nieselt es noch immer am Morgen, trotz allem machen wir uns auf den Weg nach Tidal River, dem Zentrum des Nationalparks. Das Wetter ist so wechselhaft, dass es alle fünf Minuten von Regen über Bewölkt zu Sonnenschein ändert. Unser erster Halt legen wir bei der Whisky Bucht ein, wo es einen kurzen Weg zum Strand und einen etwas längeren zur Aussichtsplattform hoch gibt. Von oben geniessen wir einen tollen Blick auf die beiden Buchten Whisky und Picnic und hinter uns auf den Mt. Bishop, der grauverhangen hinter Wolken versteckt liegt. Der Wind bläst so stark, dass über den Wellen eine tolle Gischt entsteht, die uns am Strand ins Gesicht weht. Beim Lilly Pilly Gully Track möchten wir etwas von der Natur in diesem Nationalpark sehen, leider hat sich die Wolkendecke um den Mt. Bishop verdichtet und es nieselt, weshalb wir auf einen Spaziergang verzichten. Leider hat man vom Parkplatz des Mt Oberon, der höchste Berg des Nationalparks auch keine tolle Weitsicht (wolkenverhangen und zu viele Bäume) und eine Wanderung auf den Berg lohnt sich bei diesem Wetter definitiv nicht, weshalb wir in Tidal River im Café einkehren.
Während dem Essen geschieht unfassbares: Roger hält das letzte Stück seines Fischs etwas zu weit von sich entfernt. Kurz bevor er es in den Mund führen kann, klaut ihm ein Kukaboorah dieses letzte Stück aus der Hand – aus vollem Flug heraus! Trotz dass wir nun sehr aufmerksam essen und alles abdecken, schafft es das Tier noch ein zweites Mal ein Stück Pommes aus der Hand zu reissen, wieder im Flug. Nicht gerade der beste erste Eindruck dieser ansonsten tollen Vögel.
Nach der Stärkung ist auch das Wetter wieder sonnig und so wandern wir zum Pillar Point hinaus, wovon wir einen tollen Blick auf den Norman Strand und die Hügel des Nationalparks erhalten. Es weht uns nur fast von den Steinen herunter, dafür scheint noch immer die Sonne, was man vom inneren des Nationalparks nicht sagen kann. Glücklich, dass das Wetter doch noch eine Wanderung im Park zugelassen hat, verlassen wir diesen auf der kurvenreichen Strasse wieder.
Eine extrem erfolgreiche Koalasuche
Per Zufall erfuhren wir von der Raymond Insel. Diese liegt in den Gippsland Seen nur 200m von Paynesville entfernt. Trotzdem ist diese nur über eine Autofähre zu erreichen. Auf der Insel lebt die grösste Koala Population von Victoria und weil wir mit Valentins Eltern nicht zum Cape Otway gefahren sind, hoffen wir darauf, hier Koalas zu finden. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei nahezu 100%, weshalb ein Abstecher definitiv lohnt.
Das Auto ist überflüssig, ist die Insel nur 6 auf 3km lang und der Koala Weg beginnt direkt im Park bei der Fähranlegestelle. Das Geld für die Fähre kann man sich definitiv sparen, zudem ist diese für Fussgänger gratis. 20min dauert der 1.2km lange Rundgang. Wir benötigen eine Stunde und zählen 15 Koalas. Die ersten entdecken wir kurz nach dem Start, aber die meisten schlafen gemütlich in den Baumkronen des Koalaparks. Bei manchen Tieren kommen wir ziemlich nahe heran, andere wiederum sitzen ganz weit oben. Nur wenige sind wach und bewegen sich dann auch noch. Nebst den Koalas sehen wir viele farbige Vögel (Lorris und Papageien) sowie schwarze Schwäne und riesige Pelikane. Der Ausflug ist also ein voller Erfolg hinsichtlich der Tierwelt, welche wir entdeckten. Wir freuen uns über unser Glück.
Die Fahrt zum heutigen Schlafplatz gestaltet sich abenteuerlich für den Campervan. Die letzten 16km bis zum Platz sind Schotterpiste. Der Bus und seine Insassen werden ziemlich durchgeschüttelt. Wir lassen etwas Luft aus den Reifen und lindern so das Gerüttel und Geschüttel der Piste und so tatsächlich ohne beschädigtes Keramikgeschirr an. Wer kommt schon auf die Idee in einem Campervan Keramikgeschirr zu vermieten. Trotz dass Samstag ist, ist der Platz nur mässig besucht und wir entscheiden uns dafür, zwei Nächte stehen zu bleiben. Der Campingplatz liegt an der Spitze einer Landzunge, auf der einen Seite fliesst ein Fluss, auf der anderen sollte das Meer sein. Mit einem kleinen Umweg erreichen wir den langen menschenleeren Strand. Nur die Wellen sind etwas wild. Trotzdem hüpfen wir alle kurz ins Wasser, einige tiefer wie andere.
Wir nähern uns dem Ende des Bundesstaates Victoria. Unsere letzte Nacht verbringen wir in Mallacoota auf dem Campingplatz, wo wir die gute Infrastruktur geniessen und unsere letzten Früchte und Gemüsereste aufbrauchen, wechseln wir morgen doch den Bundesstaat und wissen nicht, ob uns eine Quarantäneprüfung erwartet oder nicht.
This entry was posted in Australien, März 19, Victoria, Weltreise