Allgemein
- Staatsform Republik
- Hauptstadt Duschanbe
- Amtssprache Tadschikisch
- Fläche 143’100 km2 (etwa 3.5 mal die Schweiz)
- Bevölkerung 8.6Mio. (61 Einwohner pro km2)
- Hauptreligion 90% muslimisch (Sunniten)
- BIP USD 800 (pro Einwohner)
- Währung Somoni (Noten: 1, 3, 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500), Diram (Münzen 1, 5, 20, 50) / TJS
- Umrechnungskurs TJS 9.4 : CHF 1 (im Juli 2018)
- Telefonvorwahl: +992
- Zeitzone UTC+5 (+3h Zeitverschiebung zur Schweiz im Sommer; +4h im Winter)
Erfahrungen rund um das Reisen mit dem Auto
- Keine Strassengebühren fällig – im Norden sind vereinzelte Mautstellen vorhanden, in den übrigen Gebieten konnten wir alle Strassen konstenlos befahren
- Rechtsverkehr
- Strassenzustand: Um Duschanbe herum in Ordnung ansonsten schlecht bis miserabel
- Grenze: wir haben die Grenze bei Batken / Isfara überquert – eine sehr kleine Grenze; wir waren früh am Morgen da und bereits nach ca. 1h durch – wie der Grenzübertritt vonstatten ging, könnt ihr in unserem Blogbeitrag nachlesen
- Als Schweizer Bürger benötigt man ein Visum – wir haben ein Touristenvisum für 45 Tage organisiert
- Ausserdem benötigt man für die autonome Provinz Berg-Badachsan ein sogenanntes „GBAO-Permit“, welches man am besten gleich mit dem Visum organisiert
- Ein Carnet de Passage ist nicht notwendig
- Eine Haftpflichtversicherung ist für ausländische Autos nicht obligatorisch. Und dies ist das erste Land, in welchem wir auch tatsächlich keine abgeschlossen haben. Deedrahs Herz blutet noch heute 🙂
- Das Auto kann an der Grenze nur für 15Tage importiert werden. Eine längere Frist kann man an der Grenze nicht aushandeln. Das Dokument müsste man in Duschanbe oder Khorug verlängern, sollten diese 15Tage nicht ausreichen. Wir haben dies in Khorug versucht, jedoch ohne Erfolg. Wie es dann an der Grenze bei der Ausreise verlief, könnt ihr im Blogbeitrag nachlesen
- Bei der Ausreise fielen keine Gebühren an – nach harter Diskussion und wohl auch mit etwas Glück (ansonsten kann es vorkommen, dass Touristen eine Strafgebühr von 80 TJS bezahlen müssen)
- Weder bei der Einreise noch Ausreise wurden wir nach einer Drohne gefragt – wir haben nichts deklariert / sind damit nicht geflogen
- Der Diesel ist nicht gerade günstig und wegen der Höhe wollten wir einen guten, weshalb wir bei Gazprom getankt haben – dies ist der teuerste Diesel, den man erhält (ca 8 TJS pro Liter / Reisezeit Juli 2018)
- Wir haben in diesem Land in die lokale Währung getauscht
- Die Hotels haben wir meistens in USD bezahlt
- Wir haben eine lokale SIM-Karte des Anbieters Megafon von anderen Reisenden erhalten; wir wollten noch eine weitere des Anbieters Tcell kaufen, wir konnten als Tourist jedoch keine andere kaufen; die Abdeckung war rund um Duschanbe gut, im Pamir schlecht (teils E ohne Internet), jedoch ist die Abdeckung im Parmi ein allgemeines Problem
- Weitere Infos für Selbstfahrer zu finden beim TCS
- Allgemeine Reisehinweise des EDA
Statistik
- Verbrachte Zeit im Land: 33T 2h
- Distanz: 3’749km
- Ausgaben: CHF 1’552.60 (Visum, Zoll, Lebensmittel, Unterkunft, Restaurant, Tanken, Maut, Internet, Ersatzteile, Sightseeing, Diverses)
Fazit
Ein wenig länger als beabsichtigt haben wir uns in diesem Land aufgehalten. Trotz den miserablen Strassenzuständen und einigen Reperaturen hat uns dieses Land landschaftlich fasziniert.
Ausgabenübersicht Tadschikistan
Ein verhältnissmässig günstiges Land. Auch die Reparaturkosten hielten sich in Grenzen. Die Ausgaben unter Diverses sind neue Wassersäcke und diverse Reiseführer, Karten etc. die wir zu Hause bestellt haben und uns nach Kirgistan senden lassen wollen.